„Das Umspannwerk wird erweitert, um die im Zeichen der Energiewende stark steigenden Einspeiseleistungen aus Erneuerbaren Energien zu bewältigen“, erläutert Tennet-Pressesprecher Peter Hilffert auf BZ-Nachfrage. Dazu gehöre natürlich gleichzeitig auch der Abtransport dieses überschüssigen Stroms aus dem Norden, der in den Verbrauchszentren im Süden Deutschlands benötigt werde.
Mit seiner Erweiterung sei das Umspannwerk Alfstedt „ein bedeutender Eckpfeiler der deutschen Energiewende“, wie es der Tennet-Sprecher aus Kiel formuliert. Die größere Anlage werde nach der Fertigstellung auch den durch die „Leistungssteigerung“ erforderlichen neuesten technischen Ansprüchen genügen.
Das Ausbauprojekt wurde zunächst im Netzentwicklungsplan unter anderem vom Bundestag genehmigt. Tennet hat als so genannter Übertragungsnetzbetreiber den gesetzlichen Auftrag, den Bau zu realisieren. Die zuständige Landesbehörde in Niedersachsen gab Tennet im Anschluss grünes Licht für die konkrete Baumaßnahme. In das Genehmigungsverfahren war auch die Samtgemeinde Geestequelle einbezogen.