Dienstag, 19. März 2024

Die letzte Nadel ist gesetzt

Das Impfzentrum des Landkreises in Zeven hat seinen Betrieb eingestellt. Wo bis vor kurzem noch Impfwillige gegen das Coronavirus immunisiert wurden, wurde am Donnerstag die Einrichtung abgebaut.

In einem Pressegespräch zogen Landrat Hermann Luttmann, Dezernentin Heike von Ostrowski, Alexander Oestmann (einer der Leiter des Impfzentrums) und der ärztliche Leiter Andreas Geldbach eine Bilanz der zum Jahresanfang gestarteten Impfkampagne.

111200 Impfungen – 40 Prozent dezentral, 60 Prozent in Zeven – seien vom Landkreis verabreicht worden, resümierte Alexander Oestmann. 57625 Erstimpfungen, von denen rund 2000 mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson erfolgten, sowie 53575 Zweitimpfungen stehen zur Bilanz. 500 Zweitimpfungen für Kinder ab zwölf Jahren werden am 24. September noch einmal dazukommen. Zusätzlich mit etwa 50200 vollständig Geimpften bei den Hausärzten und geschätzt 2000 bei den Betriebsärzten kommt der Landkreis auf eine Summe von 107600, die vollständig geimpft sind von 164300 Einwohnern. Das ergibt einen Prozentsatz von 65,5 Prozent. Weitere 2,5 Prozent machen die rund 4150 Genesenen aus, wenngleich bei einigen die Infektion bereits länger als sechs Monate zurückliegt. Noch nicht geimpft werden können rund 16000 Kinder unter zwölf Jahren.

Als sinnvoll erachtet angesichts der Zahlen auch Andreas Geldbach die Schließung des Impfzentrums. „Die Hausärzteschaft kriegt das jetzt hin“, so der Mediziner aus Oerel.

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