Donnerstag, 25. April 2024

Naturschutz verbindet

Bremervörde. Bioland marschiert in Sachen Naturschutz voran. Bauern, die dem Ökoanbauverband angehören, müssen ab jetzt verpflichtend mehr für die biologische Vielfalt auf ihren Betrieben tun. Aber auch ihre konventionell wirtschaftenden Kollegen haben zunehmend den Artenreichtum und eine vielgestaltete Landschaft im Blick, legen Streuobstwiesen und Teiche, Hecken und Säume an. Allerdings auf freiwilliger Basis.

Wer auf Nummer sicher gehen und alles richtig machen möchte, der lässt sich vorab von der Landwirtschaftskammer beraten. Dort gibt es Leute, die über das notwendige, naturschutzfachliche Wissen verfügen. Bei der Kammer-Bezirksstelle Bremervörde ist das Holger Westerwarp (55), ein diplomierter Landschaftspfleger. Ihn hat der Landwirt am Apparat, wenn er Beratung in Sachen Naturschutz wünscht. Von ihm erfährt er, wie man eine ins Auge gefasste Maßnahme auf Grün- und Ackerland, an Wegen und auf den Höfen am besten angeht und umsetzt – und wie man an entsprechende Fördergelder kommt.

Vor vier Jahren ist die Kammer niedersachsenweit in die Biodiversitätsberatung eingestiegen, mit die Ziel, die biologische Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Maßnahmen für mehr Arten- und Biotopschutz sind nicht nur ein Gewinn für die Kulturlandschaft, sondern auch für den landwirtschaftlichen Betrieb, ist Sebastian Küwen (36), Leiter der Fachgruppe Ländliche Entwicklung bei der Bezirksstelle in Bremervörde, der auch der Umweltbereich angegliedert ist, überzeugt.

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