Samstag, 20. April 2024

Bittere Niederlage für TSV in Oyten

Oyten. Im dritten Spiel hat es sie erwischt: Die Handballer des TSV Bremervörde mussten gestern die erste Saisonniederlage hinnehmen. Der Verbandsligist verlor mit 24:28 beim TV Oyten und ist nicht mehr Tabellenführer. Die entscheidende Szene der Partie war aus Sicht von Trainer Adnan Salkic die frühe Rote Karte gegen Spielmacher Felix Weber.

Die elfte Minute: Felix Weber trifft bei einer Abwehraktion einen Oytener Spieler im Gesicht. „Natürlich unabsichtlich und unglücklich“, so Trainer Adnan Salkic. Die Schiedsrichter zögern nicht und zeigen die Rote Karte. „Ob man da Rot zücken muss, lasse ich mal dahingestellt“, sagte Bremervördes Coach. Auf jeden Fall sei es aber die spielentscheidende Szene gewesen, denn den Ausfall ihres Mittelmanns im Rückraum konnte das Team nicht kompensieren. Besonders bitter: Die Gäste hatten wie beim Heimsieg am vergangenen Sonnabend einen Traumstart hingelegt. 6:0 führte der TSV nach zehn Minuten, in der Halle war es mucksmäuschenstill. „Unfassbar gut wie die Jungs hier begonnen haben. Und dann dieser Schock“, so ein frustrierter Coach. Weil auch Marvin Mühlmann wegen Verletzung nicht zur Verfügung stand, mussten die Bremervörder improvisieren. So spielte beispielsweise Lars von Kamp auf der halblinken Position. „Wir konnten es aber dann irgendwann nicht mehr kompensieren. Sehr sehr schade“, sagte Salkic. Der Vorsprung war schnell dahin. Oyten bekam zunehmend Oberwasser, auch wenn sich die Gäste gegen die jetzt drohende Niederlage wehrten. „Ich kann den Jungs keinerlei Vorwürfe machen. Sie haben bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben. Jetzt schauen wir auf das nächste Auswärtsspiel und wollen uns die Punkte bei Eycken holen“, gibt sich der TSV-Coach kämpferisch vor der Partie am Sonnabend in Melle.

Tore TSV: Lars von Kamp (4), Jannes Hollstein (2), Noel Duhme (6), Finn Thode (1), Hannes Meinke (3), Roman von Kamp (2), Jan-Ole Thode (5), Felix Weber (1). Spielfilm: 0:6, 3:7, 7:8, 8:9, 10:9 – 15:14, 18:17, 21:18, 26:21, 28:24.

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