Freitag, 29. März 2024

Kolbe-Team gewinnt Topspiel

Nieder Ochtenhausen. In der 2. Kreisklasse Nord stand am Reformationstag nur ein Spiel auf dem Programm. Aber das hatte es in sich. Tabellenführer Wohnste musste zum Zweiten SG Oste reisen und kassierte dort mit 1:2 die erste Saisonniederlage. Durch den Sieg der Kolbe-Elf wird der Titelkampf in der Liga wieder spannender, auch wenn Wohnste zunächst noch mit einem Zähler Vorsprung vorne bleibt. Die Schiewe-Elf hat aber auch schon ein Spiel mehr absolviert.

Bei sonnigem Oktoberwetter sahen die gut 300 Zuschauer in Nieder Ochtenhausen von Beginn an eine Partie, die hielt, was sie versprach. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und spielten nach vorne. Nach ersten Gelegenheiten von Marcel Jakisch für Oste (10.) und Henrik Detjen für Wohnste (20.) war es Dennis Naubert, der die SG mit 1:0 nach vorne brachte. Nach dem Klärungsversuch nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, traf er per Direktabnahme aus 20 Metern (26.). Nur vier Minuten später erhöhte Finn Köhler mit einem Freistoß auf Höhe der Eckfahne auf 2:0 (30.). Ein Freistoß sorgte auch für den Wohnster Anschlusstreffer. Jannik Klein traf aus zentraler Position aus gut 20 Metern zum 2:1 (40.).

„Unsere Führung zur Halbzeit war verdient“, meinte Oste-Coach Frank Kolbe. „Wir haben ganz gut ins Spiel gefunden und waren sehr effizient in unseren Aktionen.“

Im zweiten Durchgang hatte Wohnste jedoch mehr Spielanteile. Allerdings bissen sich die Gäste an der gut positionierten SG-Abwehr immer wieder die Zähne aus. Die größten Gelegenheiten hatten zunächst Klein, der über das Tor schoss (65.), und Ole Brüggmann, dessen Schussversuch in letzter Sekunde geblockt wurde (77.). In der 89. Minute kam für den MTV noch großes Pech dazu. Detjen hatte mit einem Heber Keeper Robin Kunze schon überwunden, doch der Ball klatschte an die Latte, sodass es am Ende beim 2:1 für Oste blieb.

„Es war eine tolle Mannschaftsleistung“, hob Kolbe nach dem Spiel hervor. „Wir haben genau das umgesetzt, was wir vorher besprochen haben und gut gegen den starken Wohnster Angriff verteidigt.“ Wohnstes Co-Trainer Andreas Behrens hingegen hätte ein anderes Endresultat passender gefunden. „Ein Remis wäre sicherlich das gerechtere Ergebnis gewesen.“

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