Samstag, 20. April 2024

SV Anderlingen lässt zu viele Chancen aus

Anderlingen. Im Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga setzte der SV Anderlingen (1.) gegen den TSV Groß Meckelsen (4.) eindeutig die spielerischen Akzente. Doch die 37-Tore-Offensive blieb „stumpf“ und musste sich mit einem 0:0 begnügen.

Die Truppe von SV-Coach Tomas Meier zeigte sich von der 0:3-Pokal-Pleite gut erholt, spielte frech nach vorne. Nach einem Querpass des agilen Nils Tiedemann lag das 1:0 in der Luft, doch Verteidiger Nils Schlesselmann bekam den Fuß dazwischen, klärte zur Ecke (7.).

Dann stand auf der Gegenseite SV-Keeper Arne Treu im Fokus, klärte reaktionsschnell einen Abschluss von Stürmer Stefan Pommering zur Ecke (13.). Und nur vier Zeigerumdrehungen später kam die Seeger-Elf zu einem weiteren Hochkaräter durch Pommering.

Der Tabellenführer zeigte sich unbeeindruckt, agierte taktisch variabel, kam über gute Kombinationen, doch Abschlüsse von Nils Tiedemann, Andre Steffens, Torge Holsten oder Lennart Bredehöft brachten nicht die Führung, denn wiederholt zeigte sich Torhüter Lukas Fitschen auf dem Posten.

„Der Gegner agiert sehr stark in der Defensive. Wir haben das Spiel klar im Griff, schaffen es nicht, uns klare Chancen zu erarbeiten“, so das Halbzeit-Fazit des verletzten Niels Burfeindt, der nach dem Wiederanpfiff des guten Schiedsrichters Steven-John Tietje Einbahnstraßen-Fußball sah.

Die Führung schien eine Frage der Zeit. Pech, dass Linus Brunckhorst mit einem Schlenzer scheiterte und im weiteren Versuch nur den Pfosten traf (47./60.).

Groß Meckelsen stemmte sich vehement gegen einen Rückstand, schaffte kaum Entlastungsangriffe. Dafür erhöhte das Mittelfeld um Phil Steffens die Schlagzahl, machte bis zum Strafraum vieles richtig. Doch das gefährliche Angriffsdrittel blieb die Tabuzone. „Vielleicht schaffen wir ja noch den Lucky Punch“, so Lukas Fitschen, der in der Schlussminute gleich zwei gute Abschlüsse von Joker Dustin Rehder und Dennis Wiens sah.

„Das war schon ein mega Fight von uns. Wir haben uns das 0:0 hart erkämpft“, sagte Wiens. Und Coach Tomas Meier meinte: „Wir konnten unsere spielerische Überlegenheit einfach nicht in Tore ummünzen.“ (mk)

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