Donnerstag, 28. März 2024

Topfavoriten noch zu stark

Bremervörde. Corona hat die Handballer bekanntlich wieder einmal ausgebremst. Der Spielbetrieb bis hoch zur Oberliga ruht seit der vergangenen Woche bis vorerst Sylvester (wir berichteten). Doch es gibt Ausnahmen bei den Amateuren und Jugendteams. Eine ist der C-Jugendbereich. Hier wird unter anderem wegen anstehender Sichtungsmaßen weitergespielt. So trat denn auch am Sonntag die weibliche C-Jugend des TSV Bremervörde beim Oberliga-Spitzenteam Buxtehuder SV an.

Die Bremervörderinnen waren beim Bundesliganachwuchs in Buxtehude die klareren Außenseiterinnen, verloren am Ende auch deutlich mit 23:32 und rutschten auf den vorletzten Platz ab. Die Trainerinnen Sylvana Zasendorf-Motzkus und Yvonne Wegner waren dennoch nicht enttäuscht und lobten die gute Moral ihrer Spielerinnen: „Es war toll anzusehen, mit welchem Kampfgeist unsere Mädels noch mal rangekommen sind. Das nächste Mal müssen wir nur die 1. Halbzeit auch so spielen – dann ist die Überraschung möglich“.

Der Liganeuling lag zur Pause deutlich mit 8:17 hinten. Das Team hatte zwar zunächst mitgehalten, dann aber im Angriff zu viele Fehler gemacht, die von Buxtehude ein ums andere Mal mit schnellem Spiel bestraft wurden. „Wir haben die Köpfe aber nicht hängen lassen“, so Trainerin Zasendorf-Motzkus, deren Team motiviert aus der Kabine kam, zeigte, „dass man auch in Bremervörde Handball spielen kann“ und noch einmal auf vier Tore (47. Minute) verkürzen konnte.

Heimspiel gegen Spitzenreiter

Vor dem Buxtehude-Spiel stand die Partie gegen Tabellenführer Hannover-Badenstedt auf dem Programm. Gegen das Topteam musste sich der TSV Bremervörde in eigener Halle mit 20:24 geschlagen geben. Ähnlich wie in Buxtehude kassierten die Gastgeberinnen in der ersten Halbzeit viele Tore nach Tempogegenstößen und lagen zur Halbzeit mit 7:12 zurück. Das TSV-Nachwuchsteam ging aber dennoch mutig in die zweite Halbzeit, spielte gut in der Abwehr, erzielte ebenfalls einige schöne Tore übers Tempospiel und kam auf 19:22 heran. „Das war eine sehr gute Halbzeit“, so das Lob von Trainerin Zasendorf-Motzkus, die mit ihrem Team bis zum Jahreswechsel noch zwei weitere Spiele bestreitet. Unter anderem am Freitag, 17. Dezember, in eigener Halle gegen die JSG Fredenbeck/Stade.

TSV (Tore gesamt): Sabrina Ardeleanue, Hanna Sittinger, Emma Cordes, Katharina Janke (2), Mila Holst (12/1), Mariell Heidhoff (1), Siva Diekmann, Inja Motzkus (7), Melina Fischer (2), Neela Keitsch (9), Kim-Lea Runge, Andra Wagner, Maria Martyn (10/2), Lara Fischer, Yellah Tiedemann, Felicia Kück. (mib)

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