Donnerstag, 25. April 2024

Orkan hält Einsatzkräfte auf Trab

Bremervörde. Sturmtief „Ylenia“ hatte Niedersachsen gestern fest im Griff. In Uelzen starb ein Mann, als ein Baum auf sein Auto stürzte. In Bremervörde und den umliegenden Gemeinden forderte der Sturm kein Menschenleben, aber Polizei und vor allem Feuerwehr waren nahezu im Dauereinsatz. Die Feuerwehren im Bremervörder Stadtgebiet mussten bis zum Nachmittag zu 31 sturmbedingten Einsätzen ausrücken. Die Gnarrenburger Feuerwehren hatten bis zum Mittag 29 Einsätze.

Schulbusse fahren an diesem Donnerstag keine. Wie in vielen Schulen in Niedersachsen fällt der Unterricht im Landkreis Rotenburg aus. In großen Teilen Norddeutschlands wird der Bahnverkehr eingestellt. Auch die Züge der EVB stehen zwischenzeitig still. Auf der Schienenstrecke zwischen Bremerhaven und Buxtehude läuft zwischen 5.30 und 12.45 Uhr nichts mehr. Weitere Unterbrechungen und Beeinträchtigungen kann Pressesprecherin Andrea Stein nicht ausschließen. Für heute Abend ist das nächste schwere Sturmtief angekündigt, „Zeynep“, heißt es.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fegt Sturmtief „Ylenia“ mit großer Wucht über den Landkreis Rotenburg. Bis gestern Nachmittag, 15 Uhr, verzeichnet die Feuerwehr über 330 Einsätze im gesamten Landkreis. Und es kommen weitere hinzu. Meistens handelt es sich um herabgefallene Äste oder umgestürzte Bäume, die von Wegen und Straßen geräumt werden müssen.

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