Freitag, 19. April 2024

TSV Karlshöfen überwintert auf Abstiegsplatz

In seinem letzten Kreisligaspiel des Jahres hat der TSV Karlshöfen einmal mehr wertvolle Punkte verpasst. Es reichte am Freitag im Kellerduell gegen den SV GW Helvesiek nur zu einem 2:2, mit dem das Schlusslicht immerhin die „Rote Laterne“ abgeben konnte.

Auch wenn Karlshöfen der dringend benötigte Sieg nicht gelang, so waren die Hausherren mit dem Punktgewinn nicht unzufrieden. Sein Team habe einen 0:2-Rückstand aufgeholt und überhaupt eine ansprechende Leistung gezeigt, meinte Stephan Brodtmann. Besonders gefielen beim Gastgeber die Innenverteidiger Max Stolzenberg und Leif Böttjer als unermüdliche Abräumer und Spielaufbauer. Karlshöfen wird noch nicht in die Winterpause gehen, sondern einige Trainingseinheiten absolvieren und gerne auch ein Testspiel austragen. „Und dann wollen wir im neuen Jahr mit hoffentlich weniger Personalsorgen angreifen“, sagt Brodtmann. Zum Auftakt trifft der TSV am 12. März auf den MTSV Selsingen.

Bis dahin wirkt der ordentliche Auftritt gegen den ebenfalls gefährdeten Aufsteiger aus Helvesiek nach. Es ergab sich eine sehr umkämpfte Partie, in der die Gäste zunächst mehr Torgefahr entwickelten. Allen voran die erneut sehr spielfreudigen Angreifer Sönke und Jona Prigge, die das heimische Abwehrzentrum vor große Probleme stellten. Dazu passten die Tore in der 12. und 26. Minute zum 0:2. Karlshöfen hielt dagegen, und mit dem schnellen Anschlusstreffer von Philipp Lampe, der in der 30. Minute ein feines Zuspiel von Michel Stolzenberg verwertete, waren die Hausherren in der Partie.

Das Heimteam erarbeitete sich größere Spielanteile, dies noch mehr im zweiten Durchgang, und lenkte das Geschehen einhergehend mit der noch konzentrierteren Abwehrleistung zunehmend in eine Richtung. Gefährliche Toraktionen wurden fast ausschließlich für den TSV notiert, der aber wie so häufig in der Saison vom Schussglück verlassen schien. So trafen Philipp Lampe per Kopf und Hauke Pape aus der Distanz jeweils das Torgestänge. Hinzu kamen Großchancen von Michel Stolzenberg, der zweimal frei vor dem Keeper scheiterte. Als sich eine weitere Niederlage für den Vorletzten anbahnte, erhielt dieser dann doch noch den hoch verdienten Lohn für den erheblichen Aufwand. Verantwortlich für den Ausgleich in der 88. Minute zeichnete der eingewechselte Maurice Ruröde bei einem Elfmeter. Zuvor war Leif Böttjer gefoult worden.

TSV: Adrian Mahler – Dustin Moltzahn, Max Stolzenberg, Jan-Niklas Prigge (80. Maurice Ruröde), Leif Böttjer, Niklas Kunz, Hanns-Christoph Nehring (82. Chris Bubbel), Michel Stolzenberg, René Schleßelmann (60. Hauke Pape), Philipp Lampe, Jan-Christian Franz. Auf der Bank: Jan Schröder, Daniel Liewald, Nico Bubbel. (db)

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