Donnerstag, 25. April 2024

TSV Bremervörde zeigt Charakter

Auch im zweiten Spiel des neuen Jahres musste sich der TSV Bremervörder auswärts geschlagen geben. Der Oberliga-Aufsteiger verlor gestern beim ATSV Habenhausen mit 21:33. Ausschlaggebend war eine schwache erste Halbzeit. Den zweiten Durchgang bezeichnete Adnan Salkic als „überragend“.

Von einer Überraschung waren die Grün-Roten gestern im Bremer Stadtteil Habenhausen zwar weit entfernt, dennoch lobte der Coach sein Team für die große Moral. „Was die Jungs hier in der zweiten Halbzeit abgerissen haben, war großartig. Trotz des hohen Rückstandes haben sie sich aufgeopfert. Und Habenhausen hat keinesfalls nachgelassen“, sagte Salkic.

Schon deutlich vor der Pause war die Partie entschieden. Nach 20 Minuten führte der Favorit mit 14:3! Die Bremervörder, die als krasser Außenseiter mit Minikader und nur einem Torhüter angereist waren, wurden vom ATSV-Express, der eine Woche zuvor beim TuS Rotenburg noch entgleist war, überrollt. Hinten wie vorne lief zunächst nichts zusammen. Halbzeitstand: 20:9.

In der zweiten Halbzeit dann ein ganz anderes Bild. Die Bremervörder forderten den Favoriten und konnten die Partie ausgeglichen gestalten. Dafür sorgten unter anderem auch die jungen David Lüer und Justin Saul, die aus dem Rückraum und von Rechtsaußen für den ei oder anderen schönen Treffer sorgten.

Die nächste schwere Aufgabe steht nach einem spielfreien kommenden Wochenende am 4. Februar ins Haus, wenn Tabellenführer TV Cloppenburg an die Oste kommt. Auch wenn der Kampf um den Klassenerhalt am Wochenende noch einmal schwerer geworden, weil Mitkonkurrent SV Beckdorf am Sonnabend überraschend mit 25:24 gegen Varel-Altjührden gewann, gibt sich Salkic kämpferisch. „Die Mannschaft lebt, sie hat Willen und Charakter. Das hat sie heute und auch schon in Fredenbeck gezeigt. Man muss gegen diese Topmannschaften immer die Verhältnisse und Möglichkeiten sehen. Unsere Gegner kommen noch“, so der Coach.

TSV Bremervörde: Dennis Klingebiel; Lars von Kamp 6/3, David Lüer 4, Hannes Meinke, David Meinke 1, Jan-Ole Thode 3, Felix Weber 2, Justin Saul 4, Cedrick Dietrich 1.

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