Donnerstag, 28. März 2024

TSV will Fans einen Heimsieg liefern

Noch sind 16 Punkte zu vergeben, noch ist alles möglich „und deshalb glauben wir weiter an unsere Chance“, sagt Adnan Salkic. Die Würfel im Abstiegskampf der Handball-Oberliga seien längst nicht gefallen. Damit aber der Klassenerhalt weiterhin realistisch bleibt, soll am Samstag ein Sieg im Heimspiel gegen den HC Bremen her. Anwurf in der Halle Tetjus-Tügel-Straße ist um 18.30 Uhr. Das Hinspiel gewannen die Bremer mit 38:28.

„Wir wollen endlich auch mal unser Heimpublikum beglücken und unbedingt zu Hause gewinnen“, so der Coach des Schlusslichts (9 Punkte) zur Partie gegen den Tabellenachten (15 Punkte). Mit einem Erfolg in eigener Halle könne man den Sieg vor 14 Tagen in Oyten vergolden und den Abstiegskampf noch einmal spannender machen. „Und ich traue es den Jungs zu“, sagt Salkic, dessen Mannschaft in dieser Saison bisher nur den Heimsieg gegen Rotenburg in heimischer Umgebung feiern konnte und zuletzt mit den Niederlagen gegen Delmenhorst oder Haren wichtige Punkte liegen lassen hat. „Aber es kann immer noch so viel passieren in der Liga. Wir denken von Spiel zu Spiel und werden alles für den Klassenerhalt geben“, so der TSV-Coach. Erfolgsdruck hätten aber andere, „denn bei uns bricht nichts zusammen, falls wir es am Ende nicht schaffen sollten“. Salkic hofft, dass der 33:30-Überraschungssieg in Oyten und die damit verbundenen Emotionen insbesondere den ganz jungen Spielern zusätzliches Selbstvertrauen gebracht hat und „bei den Jungen der Knoten jetzt geplatzt ist“.

Gegen die „junge und schnelle Truppe“ von HC Bremen sei vor allem „Disziplin gefragt“. „Wir dürfen uns keine unnötigen Zeitstrafen leisten und müssen insgesamt ein bisschen mehr Cleverness reinbringen“, betont Salkic und denkt dabei unter anderem an die jüngste unnötige Heimniederlage Ende Februar gegen den TuS Haren.

Auf einen seiner Youngster muss der TSV heute wahrscheinlich verzichten. Marvin Mühlmann ist angeschlagen. „Der Rest ist aber fit, will vor hoffentlich vollen Rängen zeigen, dass wir kein typischer Tabellenletzter sind und in der Oberliga mithalten können“, zeigt sich der Bremervörder Coach gewohnt kämpferisch und optimistisch. (mib)

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