Mittwoch, 24. April 2024

Keeper Exner verlässt Heeslingen im Sommer

Neue Herausforderung für Arne Exner: Der Torhüter des Heeslinger SC, der für den Fußball-Oberligisten bisher 144 Spiele absolvierte, verabschiedet sich zum Ende der Saison aus dem Waldstadion. Beim Regionalligisten FC Eintracht Norderstedt (6.) möchte sich der 26-jährige Beverner neuen sportlichen Aufgaben stellen.

„Dass wir den angestrebten Aufstieg in die Regionalliga schaffen, erscheint eher unwahrscheinlich. Daher werde ich das gewohnte Umfeld verlassen und etwas Neues probieren“, sagte Arne Exner gestern gegenüber der BREMERVÖRDER ZEITUNG. Der Keeper genießt bei den Fans und HSC-Verantwortlichen eine hohe Wertschätzung. Seit seiner zweiten Saison (2016/2017) stand er nahezu immer in der Startelf, überzeugte durch starke Leistungen und stieg schnell zur unangefochtenen Nummer eins auf.

Dass der neue Club jetzt der Traditionsverein im Norden Hamburgs wird, hat nicht nur sportliche, sondern auch berufliche und private Gründe. „Ich bin im letzten Jahr nach Hamburg gezogen und arbeite bei der Firma Delikant im Qualitätsmanagement“, so Exner. Der zeitliche Aufwand, gerade was das Training betrifft, sei deshalb schon enorm. „An den Trainingstagen fahre ich schon um sechs Uhr in die Firma und mache mich am späten Nachmittag auf den Weg nach Heeslingen“, betont der 26-Jährige. Feierabend ist dann meist erst gegen 23 Uhr.

Bargfrede und Lemke die Förderer

Seinen „Herzensklub“, zu dem er 2007 als Stützpunktspieler wechselte, im Sommer zu verlassen, ist natürlich auch mit Wehmut verknüpft. Beim HSC fand Exner in Hansi Bargfrede einen Trainer, dem er fußballerisch viel zu verdanken habe; und in Torwarttrainer Horst Lemke einen weiteren Förderer. „Ich finde es richtig, dass Arne den Schritt wagt. In Norderstedt wird er sicher noch professionellere Bedingungen vorfinden, muss aber auch geduldig sein“, sagt Lemke. „Arne legte immer Wert auf ein zielgerichtetes Torwarttraining. Ich denke, dass er dort nicht nur in dieser Hinsicht gute Bedingungen vorfindet“, so Lemke.

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