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Geliebt, verheimlicht, dann getötet

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Emotionales Andenken: Als Gerd A. Meyer (Foto vom 01.04.2023) 2010 die Familie seines Vaters in Semetschino besuchte, einer kleinen Stadt nicht weit von Moskau, durfte er ein Andenken mitnehmen. Er entschied sich fuer den Griff der Hoftuer, den alle in die Hand nehmen mussten, wenn sie in das Haus wollten, so auch sein Vater. Im Nationalsozialismus waren Beziehungen zwischen Deutschen und als "fremdvoelkisch" stigmatisierte Kriegsgefangene oder Zwangsarbeiter streng verboten. Aber sie passierten doch - mit oft dramatischen Folgen, die bis in die Gegenwart wirken. (Siehe epd-Feature vom 13.04.2023)

Die Gedenkstätte Lager Sandbostel ist an einem Forschungsprojekt zu „verbotenen“ Liebesbeziehungen in der NS-Zeit beteiligt. Was ein Kind aus einer solchen Verbindung prägt und beweg, berichten wir ausführlich in unserer Dienstagausgabe.

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