Zeven

Hausbesuch mit Herz: Warum Hebammen einfach wichtig sind

Jedes Wochenende blickt die ZEVENER ZEITUNG zurück auf die Woche in Zeven und Umgebung. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um den Beruf der Hebamme, eine neue Attraktion für Sittensen und die Vogelgrippe.

Hausbesuch mit Herz: Warum Hebammen einfach wichtig sind
In unserer Serie „30 um die 30“ begleitete unsere Volontärin Pia Willing eine Hebamme: Noëmi Madlen Bammann (30) aus Kirchtimke ist auf Hausbesuch und schenkt mit ihrer Erfahrung und Gelassenheit Eltern Sicherheit in den Wochen vor der Geburt und anschließend mit dem Neugeborenen. Hochschwangere Frauen warten schon auf den Besuch der Kirchtimkerin. Sie tastet vorsichtig die Bäuche ab und hört sich die Herztöne an. Dann erklärt die junge Hebamme den Ablauf der Geburt und richtet immer wieder auch beruhigende Worte an den zukünftigen Vater. Für Eltern ist es wichtig, solch eine Frau um sich zu haben. Es entsteht eine Bindung und Familien bekommen das Gefühl, exklusiv betreut zu werden. Noëmi ist eben nicht nur vom Fach, sondern auch Zuhörerin und Mutmacherin, schreibt Pia und hat damit vollkommen recht. Hebammen haben nicht nur fachlich viel Wissen, sondern nehmen den Frauen auch Ängste und Druck rund um die Geburt. Leider hakt es hier oft mit der Bezahlung: Auf die schwierige Vergütungssituation der Hebammen macht der Deutsche Hebammenverband seit Monaten aufmerksam. Nun belegt eine aktuelle Studie, dass fast jede zweite Hebamme ernsthaft mit dem Gedanken spielt, ihren Beruf aufzugeben, teilt der Deutsche Hebammenverband mit. Bitte nicht, sie werden dringend gebraucht!

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