Alle Artikel zum Thema: Kritik

Das Bündnis 90/Die Grünen übt Kritik aufgrund der Ergebnisse der „Deutschen Umwelthilfe“ (DUH). Diese habe für 190 Städte in Deutschland das Ausmaß der Flächenversiegelung und den Umfang des „Grünvolumens“ innerhalb der Städte geprüft. Bremerhaven lande bei diesem Hitze-Check mit Platz 144 in der Gruppe der Städte mit den schlechtesten Ergebnissen. „Angesichts solcher Nachrichten kritisiert die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/Die Grünen + P den Magistrat und die Koalition aus SPD, CDU und FDP viel zu wenig für städtische Grünflächen tun. Gerade für ältere oder gesundheitlich belastete Menschen ist es enorm wichtig, dass Bremerhaven in Zukunft bei Hitze-Checks deutlich besser abschneidet. Dafür müssen SPD, CDU und FDP aber dringend ihren Kurs ändern“, heißt es in der Mitteilung. (pm/meb)

Die Fraktion von „Wir für Bremerhaven“ hat die ersten Räumungsarbeiten der Stadt auf dem geplanten Kita-Grundstück Weichselstraße kritisiert. Vor der Begehung dürfe nichts passieren.

Die CDU Bremerhaven wirft dem Bremer Senat vor, beim Kampf gegen den Ärztemangel zu versagen. Geplante Kooperationen mit Universitäten in Wien und Prag seien gescheitert, während andere Städte ihre Ausbildungskapazitäten ausbauen, kritisieren die Christdemokraten in einer Mitteilung. Die SPD-Abgeordnete Janina Strelow kritisiere ebenfalls die fehlende Strategie, was laut CDU die Spannungen in der Koalition verdeutlicht.

Die Einwohnerversammlung Harrendorf findet am Mittwoch, 18. September, im Schützenhaus Finnaerberg statt. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, mit Ortsvorsteher Lüder Schnibbe und Bürgermeister Andreas Wittenberg über Wünsche, Vorschläge und auch Kritik zu sprechen, heißt es in einer Mitteilung. Die Zusammenkunft beginnt um 19.30 Uhr. (pm/san)

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert in einer Mitteilung den Vorstoß der SPD, die Verantwortung für die Versorgung mit Lehrkräften von Bremerhaven nach Bremen zu geben. „Wir gehen davon aus, dass sich die Fachkräfteversorgung in Schulen noch einmal erheblich verschlechtern würde. Die Folgen einer zwangsweisen Versetzung der Lehrkräfte von Bremen nach Bremerhaven sind überhaupt nicht absehbar,“ sagt GEW-Stadtverbandssprecher Peer Jaschinski. GEW-Landessprecherin Elke Suhr nennt den Glauben, dass die Bremer Bildungsbehörde eine bessere Versorgung mit Personal in Bremerhaven sicherstellen würde, naiv. „Hinzu käme, dass sich die Vorteile, die sich zum Teil auch durch die kurzen Wege und eine bessere Transparenz in der Stadt ergeben, auflösen würden“, sagt Suhr. (pm/yvo)

Als haltlos weist die Bremerhavener CDU die Kritik des Nord-Süd-Forums an der geplanten Bundeswehrübung „Fishtown Guard 2024“ zurück. Die Übung der neu aufgestellten Heimatschutzkompanie ist für den Schutz von Stadt und Häfen unverzichtbar, heißt es in einer Mitteilung. „Der absurde Vorwurf der Geschichtsvergessenheit offenbart ein gefährliches Unverständnis für die aktuellen sicherheitspolitischen Realitäten“, erklärt Christine Schnittker, Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft.

Mehr für Kita-Kinder mit Behinderung müsse der Senat tun, so der Paritätische Wohlfahrtsverband. „Inklusion in Kitas ist in Bremen große Herausforderung“, so Vorständin Birgit Pfeiffer. Der Kita-Bericht 2024 des Paritätischen wurde am Montag in Berlin vorgestellt. Die Befragung zeige große Probleme wegen Fachkräftemangels und Umsetzung von Inklusion.

„Dass EnergyPort von Bürgermeister Bovenschulte zur Chefsache erklärt wird, zeigt, dass an der Entwicklung des Energiehafens nicht mit Hockdruck gearbeitet wurde“, so Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion. „Vor einem Jahr gab der Hafenausschuss grünes Licht für das für Bremerhaven und die Energiewende wichtigen Hafeninfrastrukturprojektes. Im vierten Quartal 2024 soll es einen abstimmungsfähigen Plan geben. Bis Sommer sollte die Entscheidungsunterlage Bau vorliegen.“

Wegen „abschlägiger Verlautbarung“ von Magistrat und Baudezernent Bernd Schomaker zum Erhalt von elf der ältesten Bäume Bremerhavens wegen geplanten Sporthallenbaus fordern BUND Unterweser, Grüner Kreis und Parents for Future Offenlegung der Kriterien und Ergebnisse der Untersuchungen zu Standortalternativen. „Der Altbaumbestand als Teil einer historischen Grünanlage mit gut 100-jährigem Baumbestand im Stadtkern wird nicht angemessen gewürdigt.“

„Dass die Grünen in Bremerhaven sich wieder gegen ein Baugebiet - zwischen Lotjeweg und Tarnowitzer Straße - aussprechen, überrascht niemanden. Sie handeln verantwortungslos gegenüber unserer Stadt“, so Thorsten Raschen (CDU-Fraktionsvorsitzender Stadtverordnetenversammlung, Mitglied Bremische Bürgerschaft). „Wer sich den Haushalt ansieht, erkennt, dass wir Einnahmen verbessern müssen. Wer jetzt Bebauung Reinkenheider Forst kritisiert, sollte sich die Steuereinnahmen vorrechnen lassen.“