Donnerstag, 25. April 2024
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Mann von S-Bahn überrollt

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Tragischer Unfall am Sonntagmorgen – auf dem Bahnhof in Neukloster: Ein 27-jähriger Stader ist um 4.10 Uhr beim Aussteigen zwischen den Zug und das Bahngleis geraten. Er erlag seinen lebensgefährlichen Verletzungen im Gleisbett.

Landwirte auf Lichterfahrt

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Lichterfahrt der "Initiative Land schafft Verbindung", hier in Anderlingen.

Unter dem Motto „Ein Funken Hoffnung“ hat die Initiative „Land schafft Verbindung“(LsV) am Sonnabend mit über 150 Treckern eine Lichterfahrt durch den Landkreis Rotenburg gemacht und damit vielerorts für leuchtende Kinderaugen gesorgt. Gleichzeitig rufen die Landwirte mit ihrer Aktion dazu auf, für zwei Kinderhospize zu spenden.

Keke Topp gibt Debüt bei den Profis

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Debüt mit 17 Jahren bei den Profis: Der Gnarrenburger Keke Topp (links, im Duell mit St. Paulis Marcel Hartel) lief am Sonnabend für Schalke beim Zweitligaspiel-Spitzenspiel im Hamburger Millerntor-Stadion auf. Er wurde in der 81. Minute eingewechselt. Foto: Imago Images/Tim Rehbein

Hamburg/Gnarrenburg/Gelsenkirchen. Damit hatten weder er noch seine Eltern Antje und Friedrich-Wilhelm Topp gerechnet: Keke Topp hat sein Debüt bei den Profis des FC Schalke 04 gegeben. Der junge Gnarrenburger rutschte überraschend in den Kader des Fußball-Zweitligisten und kam am Sonnabend bei der 1:2-Niederlage beim FC St. Pauli in Hamburg zum Einsatz. Viele in der Heimat verfolgten die Partie mit besonderem Interesse vorm Fernseher. Im Netz gab es viel Lob für den ersten Einsatz im Profifußball und der nächsten Stufe auf der Karriereleiter.

Es war eine aufregende Woche für Keke Topp. Weil den Profis durch die Verletzungen von Simon Terodde und Marius Bülter die Offensivspieler ausgegangen waren, musste sich der FC Schalke nach Alternativen bei den Nachwuchsteams der „Knappenschmiede“ umsehen. Die Wahl fiel unter anderem auf Keke Topp. Der junge Gnarrenburger spielt bekanntlich nach seinem Wechsel von Werder Bremen seit dem Sommer für das U19-Bundesligateam des Revierklubs und hatte in 13 Spielen sechs Tore erzielt.

Bereits am Montag gab es erste Anzeichen, dass der 17-jährige Offensivmann in den Zweitligakader für die Partie beim FC St. Pauli rücken könnte. Im Laufe der Woche wurden die Überlegungen des Trainerstabes um den coronaerkrankten Chefcoach Grammozis konkreter. Dann ging alles ganz schnell. Mittwoch gab’s die Einladung zum Training und tägliche PCR-Tests. Keke Topp absolvierte am Donnerstag die erste Einheit mit den Profis und am Freitag, nachdem er zuvor erst noch eine Klausur im Internat schreiben musste, die zweite. Gegen Abend nahm er dann Platz im Mannschaftsbus, um sich auf den Weg gen Hamburg zu machen. Am Samstagabend saß er schließlich um 20.30 Uhr auf der Auswechselbank im Millerntor-Stadion – seine Eltern Antje und Friedrich-Wilhelm grüßten von der Tribüne aus.

Nach der Halbzeitpause – Schalke lag beim Spitzenreiter mit 0:2 hinten – wurde Topp zum Aufwärmen geschickt. Nur wenig später dann tatsächlich das Zweitliga-Debüt – und das mit gerade mal 17 Jahren und der Rückennummer 40. „Dieser Moment war für uns absolut ergreifend“, so seine Eltern über ihre Gefühlswelt in der 81. Minute.

Keeper pariert Topp-Schuss

S04 hatte sechs Minuten zuvor durch Rodrigo Zalazar das 1:2 erzielt und wollte mehr. Topp wurde in die Spitze beordert, war sofort präsent, forderte die Bälle, gewann Kopfballduelle und durfte nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung das 2:2 bejubeln. Der Treffer wurde aber zurecht wegen Abseits nicht anerkannt. Kurz vor dem Abpfiff kam Topp dann selbst noch einmal zum Abschluss, nahm den Ball klasse an, zog aus der Drehung direkt ab, doch Paulis Keeper war zur Stelle und verhinderte den Ausgleich. „Beinahe hätte Keke Topp in der Nachspielzeit noch auf 2:2 gestellt. Das wäre eine schöne Geschichte für den Jungen und für uns gewesen“, erwähnte Co-Trainer Sven Piepenbrock die Szene in der Pressekonferenz.

Nach dem Schlusspfiff dann Frust bei den Schalkern, aber Lob im Netz für den früheren Jugendspieler des TSV Gnarrenburg. Bei Twitter sah ein User in Keke Topp gar schon den Nachfolger von Goalgetter und Zweitliga-Rekordtorschütze Terodde. Der hatte dem U19-Youngster per Whatsapp übrigens vor dem Anpfiff die besten Wünsche fürs Profi-Debüt geschickt.

Bei Familie Topp bleiben sie unterdessen alle auf dem Teppich: „Die Nominierung hatte ja vor allem auch mit den Verletzungen zu tun“. Und schon gestern war denn auch wieder normaler Alltag angesagt. Nur Stunden nach der Rückkehr aus Hamburg und einer sehr kurzen Nacht mit nur drei Stunden Schlaf stand Keke Topp um 11 Uhr im Gelsenkirchener Parkstadion bereits wieder auf dem Platz. Beim U19-Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum wurde der 1,92 Meter große Stürmer eingewechselt. Die 0:1-Niederlage konnte er trotz im zweiten Durchgang drückender Schalker Überlegenheit nicht mehr abwenden. Und diese Niederlage wurmte den ehrgeizigen 17-Jährigen genauso wie das 1:2 der Profis tags zuvor. „Als Fußballer willst du einfach nicht verlieren“, so Kekes Vater Fiddi zur BZ.

Ärzte starten “Adventsimpfen”

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Zwei Bremervörder Arztpraxen starten gemeinsam eine große Impfinitiative. Unter dem Motto „Adventsimpfen“ laden die Praxis Hanefeld und die Gemeinschaftspraxis Braun für den 11. und 18. Dezember jeweils von 9 bis 16 Uhr in die Bremervörder Grundschule Stadtmitte ein.

Club Tingo in Bremervörde hat neue Ehrenmitglieder

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Der Bremervörder Club Tingo hat kürzlich seine Jahreshauptversammlung im Hotel Daub abgehalten. Im Blickpunkt standen die Jahresberichte und Wahlen. Unser Foto zeigt die neuen Ehrenmitglieder des traditionsreichen Clubs.

“Daniel” fegt über den Landkreis

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Der erste Herbsstturm am Mittwochabend hat auch im Landkreis seine Spuren hinterlassen. Vor allem in den Gnarrenburger Moordörfern hatten die Wehren viel zu tun. Unser Foto zeigt einen abgedecktes Dach, dass für einen Einsatz der Feuerwehr in Sittensen gesorgt hat.

Neue Feuerwehrspitze im Moor

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Klenkendorf hat eine neue Feuerwehrspitze: Unser Foto zeigt Gemeindebrandmeister Ingo Kück (von links) mit dem neuen Ortsbrandmeister Stefan Weber, dem ehemaligen Ortsbrandmeister Michael Kackmann und dem neuen stellvertretende Ortsbrandmeister Daniel Lambrecht.

Corona-Abpfiff für Handball und Fußball

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In der Bundesliga rollt der Fußball erst einmal weiter, bei den Amateuren auf Kreisebene nicht. Der Spielausschuss hat gestern die vorzeitige Winterpause beschlossen.

Landkreis. Einige Vereine haben gar nicht erst bis zur Entscheidung von Kreis oder Bezirk gewartet. Der TSV Karlshöfen oder etwa Bezirksligist TV Sottrum haben ihre Vereinshäuser und Kabinen bereits abgeschlossen und sich in die Winterpause verabschiedet. Gestern Abend kam dann aber auch vom Fußballkreisverband das offizielle Signal, dass das Fußballjahr 2021 auf Kreisebene wegen der Covid-19-Pandemie vorzeitig beendet wird. Beim Fußball gilt nun die neue Coronaverordnung (2G im Spielbetrieb, 2G-Plus im Kabinentrakt). Auch die Handballer müssen jetzt ihre Schuhe im Schrank lassen. Der Niedersächsische Handballverband (HVN) hat ebenfalls eine Corona-Pause beschlossen – mit Ausnahme der C- und B-Jugend-Oberligen.

Es ist wieder Winter, es ist wieder Viren-Zeiten und es geht schon wieder in den sportlichen Lockdown. Können die Amateurfußballer, die bis zur offiziellen Pause ohnehin nur noch wenige Partien zu bestreiten haben, die Zwangs-Unterbrechung ohne große Probleme verkraften, so treffen die hohen Inzidenzen und beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie jetzt vor allem erneut die Hallensportler. Eine gewisse Enttäuschung, dass es vorerst nicht weiter geht, ist trotz großem Verständnis bei den Handballern spürbar. Bis mindestens 31. Dezember finden keine Spiele mehr statt. Nach den Regionen (wir berichteten) hat gestern auch der übergeordnete Handball-Verband Niedersachsen entschieden, die Saison mit sofortiger Wirkung zu unterbrechen. „Das Votum unserer Vereine war eindeutig, so dass wir im Präsidium eine leichte Entscheidung zu treffen hatten“, sagt HVN-Präsident Stefan Hüdepohl. Der Verband hatte unter den Klubs eine Onlineumfrage gestartet.

Die Spielpause auf Verbandsebene wird fürs Erste, anders als in den meisten HVN-Regionen, nur bis Endes des Jahres gehen. „Wir hoffen, dass sich die Lage schnell entspannt, so dass wir möglichst bald wieder unserem Sport nachgehen und den Regelspielbetrieb ab Anfang Januar wieder aufnehmen können“, erklärt Vizepräsident Spieltechnik Jens Schoof und ergänzt: „Wir werden die pandemische Lage aber stetig beobachten und entsprechend informieren und beraten.“

Die Corona-Pause trifft unter anderem auch die Männer-Verbandsligamannschaft des TSV Bremervörde. Gerne hätten die Jungs um Felix Weber ihren bisher so erfolgreichen Lauf fortgesetzt und ihr Punktekonto weiter ausgebaut. Bei der vom HVN gestarteten Umfrage hatte sich der Verein für eine Fortsetzung auch unter den logistisch schwierigen 2G-Plus-Regelungen ausgesprochen und auch in Kauf genommen, notfalls ohne Zuschauer oder vor nur wenigen Fans zu spielen. Die Spieler hatten bereits für die bis Jahresende noch ausstehenden Partien Corona-Testtermine gebucht. Die können sie jetzt nutzen, um mit zusätzlicher Sicherheit Oma und Opa an Weihnachten zu besuchen oder zum Friseur zu gehen. Trainer Adnan Salkic: „Wir hätten zwar auch unter den deutlich komplizierteren Bedingungen weitergespielt und wären bereit, den Testaufwand zu betreiben. Aufgrund der allgemeinen Corona-Lage haben wir aber natürlich Verständnis. Wir genießen jetzt über Weihnachten den 2. Platz und halten uns im Training fit. Alles Weitere liegt nicht in unserer Hand.“

Sandra Pragmann, Handball-Abteilungsleiterin beim TSV Bremervörde, hält die Entscheidung des Verbandes angesichts der pandemischen Situation für richtig und angemessen. „Und auch organisatorisch bedeutet 2G-Plus einen riesigen Kraftakt für alle Freiwilligen in den Vereinen.“

Nur C-Jugend spielt weiter

Im Jugendspielbetrieb wird es ebenfalls eine Unterbrechung bis zum Jahresende geben. Nur in den Oberligen der weiblichen und männlichen B- sowie C-Jugend wird vorerst weitergespielt. „Hier werden wir das eindeutige Votum der Vereine ebenfalls umsetzen“, sagt Jugendspielwart Olaf Bunge. „Aufgrund der Sichtungen, der Meldung zur Deutschen Meisterschaft sowie Auswahlmaßnahmen ist die Entscheidung in den Oberligen der B- und C-Jugend begründbar und sportlich nachvollziehbar“, ergänzt Bunge. Somit ist die weibliche C-Jugend das einzige Team des TSV Bremervörde, das weiterspielen wird. Die jungen Handballerinnen des Trainerteams Sylvana Zasendorf-Motzkus und Ivonne Wegner treten am Sonntag beim Bundesliganachwuchs des Buxtehuder SV an und treffen am 12. Dezember auf die JSG Fredenbeck/Stade.

Fußball im Kreis pausiert

Anders als auf Verbandsebene (wir berichteten) und im Bezirk Lüneburg rollt in Verantwortung des NFV-Kreises Rotenburg in diesem Jahr kein Ball mehr. Das ist seit gestern Abend beschlossene Sache. Der Spielausschuss der Fußballer hat sich darauf verständigt, vor dem kommenden Wochenende in die Winterpause zu gehen. Auf der Onlinesitzung mit dem Vorsitzenden Frank Michaelis und den Staffelleitern sei man sich einig gewesen, die letzten beiden Spieltage in diesem Jahr nicht mehr durchzuziehen. Somit findet am Sonntag unter anderem das Kreisliga-Stadtduell zwischen dem Bremervörder SC und dem MTV Hesedorf nicht statt, sondern erst im Frühjahr 2022.

„Wir setzen alle Spiele bis Jahresende ab“, sagte Michaelis. Die Verantwortung und der Aufwand für die Vereine ist aus Sicht des Spielausschusses „zu groß“. „Und wir müssen auch an die Schiedsrichter denken, die sich ebenfalls um Testmöglichkeiten bemühen müssen. Und sich bei Temperaturen um Null Grad draußen umzuziehen, ist keinem zuzumuten“., meinte der Ausschussvorsitzende. Man halte es zudem für angebracht, auch im Fußball zur Kontaktreduzierung beizutragen, so Michaelis. Die wenigen Spiele, die in 2021 noch angesetzt waren, könne man kommendes Jahr rechtzeitig nachholen. Das gebe der Rahmenspielplan her.

Elmer Geflügelschau auf dem Schützenplatz

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Die Elmer Geflügelzüchter haben sich entschlossen und veranstalteten ihre 56. Rassegeflügelschau in den Räumlichkeiten auf dem Schützenplatz „Hohe Heide“. Dort wird zwar häufig auf Vögel geschossen, aber nur solche aus Holz.

Experte warnt vor zu langsamer Booster-Kampagne

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Professor Tom Schaberg gehört zu jenen Experten, die mehr Tempo bei der Booster-Kampagne fordern. Der ehemalige Chefarzt aus Rotenburg wurde vom RKI für drei Jahre in den Expertenbeirat „Pandemische Atemwegsinfektionen“ berufen.