Samstag, 20. April 2024
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Bremervörde: Erfolgsgeschichte KuH-Kino

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Das Kino-Team des Kultur- und Heimatkreises (KuH) ist mit seinem Vörder FilmTheater auf der Erfolgsspur. Ausführlich berichtet die BREMERVÖRDER ZEITUNG in ihrer Dienstagausgabe über die Erfolgsgeschichte der cineastischen KuH-Arbeitsgruppe.

Bremervörde: Erfolgsgeschichte KuH-Kino

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Inzwischen reicht bereits Mundpropaganda, um die Kinoplätze des Vörder FilmTheaters des Kultur- und Heimatkreises Bremervörde (KuH) zu füllen. Nach erfolgreichem Saisonstart am Wochenende mit „Der Nachname“ ist auch die nächste Vorstellung am 17. Februar („Glück auf einer Skala von 1 bis 10“) ausverkauft – sogar ohne Werbung. Für die Kinomacher im Ludwig-Harms-Haus geht damit eine Erfolgsgeschichte ins zweite Jahr. Cineast und KuH-Vize Hansi Luettke ist begeistert und sieht im filmbegeisterten Publikum auch ein kulturpolitisches Signal für mehr Kino in der Stadt. Weitere Infos zur Erfolgsgeschichte in der Dienstagausgabe der BREMERVÖRDER ZEITUNG. Foto: KuH/Dobbeling

Gebürtige Kuhstedterin startet bei Olympia für Chile

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Der Moment der Qualifikation mit Wallach Dr. Rossi bei den panamerikanischen Meisterschaften. Fotos: Grimm

Es ist wohl der Traum, der nur für die allerwenigsten Sportler in Erfüllung geht: Teilnahme an den Olympischen Spielen. Für die gebürtige Kuhstedterin Svenja Grimm geht dieser Wunsch in diesem Jahr erstmals in Erfüllung.

Grimm qualifizierte sich mit ihrem 13-jährigen Wallach Dr. Rossi bei den panamerikanischen Meisterschaften für das größte Sportfest der Gegenwart. Wenn Reiterin und Pferd in den nächsten Monaten gesund bleiben, werden sie am 30. Juli im Schlossgarten von Versailles bei der Dressur an den Start gehen. Allerdings startet die Amazone nicht für ihr Geburtsland Deutschland, sondern für ihre zweite Heimat Chile.
Dass Svenja Grimm eines Tages für den südamerikanischen Staat starten würde, stand bestenfalls in den Sternen über Kuhstedt. Zwar entdeckte sie bereits als Vierjährige die Liebe zum Reitsport und hatte das Glück, von der Familie von Helldorff betreut und gefördert zu werden, doch nach dem Abitur im Jahr 2009 und einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt in den USA und Südafrika wurden die Reitstiefel erst einmal an den Nagel gehängt.
Svenja Grimm war neugierig auf andere Länder
„Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich eigentlich nichts anderes gemacht. Alles in meinem Leben drehte sich um die Schule und den Reitsport – und das konnte noch nicht alles gewesen sein. Ich wollte andere Länder sehen und neues entdecken“, so die Olympiateilnehmerin rückblickend.
„Dadurch, dass ich ein Jahr unterwegs war, wollte ich an einer internationalen Universität studieren“, so die Reiterin, die sich letztlich für Amsterdam entschied und dort „International business und languages“ studierte. Ein Teil dieses Studiengangs beinhaltete auch einen mehrmonatigen Aufenthalt im Ausland. Svenja Grimm entschied sich für Chile, denn sie wollte eine weitere Sprache lernen.
Allerdings gestalteten sich die Anfänge um einiges schwieriger als erwartet. „Ich bin damals einfach ins Flugzeug gestiegen, bin nach einem sehr langen Flug in Chile gelandet, und musste zu meinem Erschrecken feststellen, dass mich niemand verstand.“ Doch die anfänglichen Schwierigkeiten waren schnell behoben und noch schneller lernte sie Land und Leute kennen und lieben. Auf die Zeit in Chile folgte ein Praktikum in Lima, ehe sie wieder Nordeuropa ins Visier nahm, nach Amsterdam zurückkehrte und dort ihr Studium beendete.
Ohne einen ganz festen Plan zu haben, entschied sich die junge Frau, nochmals nach Südamerika zu reisen und die Menschen zu treffen, denen sie schon während des Studienaufenthaltes begegnet war. Dort angekommen fand sie relativ schnell einen neuen Job in der Weinindustrie. Nach ersten Erfahrungen wechselte sie einige Monate später erneut die Branche und machte als junge Exportmanagerin den nächsten großen Karrieresprung.
„Ich war zu der Zeit weltweit unterwegs und hatte so etwas wie meinen Traumberuf gefunden. Damit hatte ich mich irgendwie für Chile entschieden. Also habe ich mich umgeschaut, ob ich nicht auch wieder reiten kann. Als ich die ersten Kontakte geknüpft hatte und wieder im Sattel gesessen habe, habe ich gespürt, dass das der Teil war, der gefehlt hat“, so die 33-Jährige über den entscheidenden Richtungswechsel in ihrem Leben.
Relativ schnell machte sich die junge Sportlerin in chilenischen Reiterkreisen einen Namen. Und nicht nur das. Sie lernte Mario Vargas, selbst ein erfahrener Grand-Prix-Reiter, Trainer und Züchter, kennen und schmiedete gemeinsam mit ihm Zukunftspläne. Zunächst pendelte sie zwischen Reitanlage und Job, doch mehr und mehr zeigte sich, dass die beruflichen und sportlichen Ansprüche auf Dauer nicht miteinander zu vereinbaren waren.
„2017 war der berühmte Punkt erreicht und ich wusste, ich muss mich für den Beruf oder die Profikarriere entscheiden“, so Grimm. Fast ein Jahr schob sie die finale Entscheidung auf, doch dann war es so weit. „Es gab diese berühmte Sekunde und von da an wusste ich, dass meine berufliche Zukunft die Reiterei sein würde. Ich will meinen Traum leben, erfolgreich sein und Medaillen gewinnen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es ganz oder gar nicht. Alles andere bringt nichts“, sagt Svenja Grimm rückblickend über ihre bislang wichtigste Entscheidung.
Ermutigt wurde sie dabei von Mario Vargas. „Es klingt schon ziemlich verrückt, aber Mario sagte mir: Gib mir fünf Jahre Zeit und ich mache dich zur Grand-Prix-Reiterin.“ Der erfahrene Trainer sollte recht behalten. Vor knapp einem Jahr feierte die Amazone aus Norddeutschland ihren ersten ganz großen Erfolg bei den Weltmeisterschaften der jungen Dressurpferde im niederländischen Ermelo.
Der Durchbruch gelang ihr dann im Herbst vergangenen Jahres. Nach einem langen und scheinbar nicht enden wollenden bürokratischen Marathon mit deutschen und chilenischen Behörden erhielt sie Mitte 2023 endlich die ersehnte zweite Staatsbürgerschaft und war damit startberechtigt für die panamerikanischen Meisterschaften, die praktisch vor der Haustüre ihrer zweiten Heimat, in Santiago de Chile, ausgetragen wurden.
Diese Chance ließ sich Svenja Grimm nicht entgehen. Mit Dr. Rossi schaffte sie mit 78 Prozent den Sprung auf den 8. Platz und hatte damit die Fahrkarte für Paris in der Tasche.
Obwohl die Olympiade erst Ende Juli beginnt, reist Svenja Grimm mit ihren Pferden bereits im März nach Amsterdam, wo sie sich intensiv auf ihre bislang größte sportliche Herausforderung in ihrer Karriere vorbereitet. Geplant ist unter anderem die Teilnahme an drei internationalen Turnieren. Wenn möglich, gibt sich Svenja Grimm auf dem Hof Kasselmann und beim CHIO in Aachen ein Stelldichein mit anderen Elite-Sportlern, ehe sie sich dann im Schlosspark von Versailles mit den 60 besten Dressurreitern der Welt misst.
Und ihre Prognosen? „Mein Fernziel lautete eigentlich Los Angeles 2028. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich mich für Paris qualifizieren könnte. Umso größer ist natürlich die Freude, dass ich dabei bin“, so Svenja Grimm, die in ihrem Gastland bereits zu den Ausnahmesportlern gehört, denn bislang haben sich erst zehn Athletinnen und Athleten für die Olympiade qualifiziert.
Zwar hat Svenja Grimm in Chile mittlerweile eine zweite Heimat gefunden, doch ihrer norddeutschen Heimat fühlt sie sich weiterhin sehr verbunden. „Ich versuche schon, zwei- bis dreimal im Jahr meine Familie zu besuchen. In Kuhstedt bin ich für meine mentale Pause. Dort komme ich wirklich immer sehr gut zur Ruhe und lade meine Batterien wieder auf. Es ist mein Rückzugsort“, so die Olympionikin. Im Vorfeld der Olympiade sei aber kein weiterer Besuch in der alten Heimat geplant. Stattdessen freue sie sich auf Besuche während ihres Aufenthaltes in den Niederlanden. „Nach Norddeutschland zu reisen, ist jetzt vor den Olympischen Spielen ziemlich schwierig. Deshalb sage ich Freunden und Familien immer, es wäre viel leichter, wenn sie mich in Holland besuchen. Dann kann ich morgens reiten und nachmittags Zeit mit ihnen verbringen“, so die Olympiateilnehmerin.

Bremervörde: Den Nachthimmel im Fokus

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45 Astronomen haben sich kürzlich zur 9. Norddeutschen Tagung der Planetenfotografen bei der Schröder KG in Bremervörde versammelt. Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht über die Neunte Norddeutsche Tagung der Planetenfotografen in der Mittwochausgabe der BZ.

Bremervörde: Norddeutsche Tagung der Planetenfotografen

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Seit 2011 treffen sich Astronomen aus ganz Deutschland regelmäßig in Bremervörde, um sich über aktuelle Entwicklungen und Techniken bei der Gewinnung von Aufnahmen von Objekten unseres Sonnensystems auszutauschen. Am Samstag fand in den Räumlichkeiten der D. Schröder KG zum neunten Mal die Norddeutsche Tagung der Planetenfotografen statt. Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht in der Mittwochausgabe der BREMERVÖRDER ZEITUNG.

Duray übernimmt in Selsingen: Auch mit 71 noch „vom Fußball fasziniert“

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Wer rastest, rostet: Das sagt sich wohl auch Rainer Duray und hat jetzt dem MTSV Selsingen die Zusage gegeben, zur neuen Saison das Traineramt bei den Fußballern des MTSV Selsingen zu übernehmen. Foto: Krause

Letzte Details wurden vor wenigen Tagen besprochen, die Mannschaft haben die Verantwortlichen der Fußball-Abteilung des MTSV Selsingen gestern Abend zum Auftakt der Rückrunden-Vorbereitung informiert. Rainer Duray (71) wird zur kommenden Saison neuer Trainer des Kreisligisten. Er tritt die Nachfolge von Daniel Ariens an, der auf eigenen Wunsch nach der Serie 2023/24 als Coach aufhören möchte (BZ berichtete). Für den 71-Jährigen Duray endet mit dem Wechsel zum MTSV Selsingen nach sechs Spielzeiten das Engagement beim TSV Oerel/Barchel (2. Kreisklasse Nord).

Die Trainersuche gestaltete sich für MTSV-Obmann Detlef Detjen nicht einfach, doch mit der Verpflichtung von Rainer Duray gab es ein perfektes Ende. „Rainer stand auf unserer Wunschliste an erster Stelle. Er verfügt über einen riesen Erfahrungsschatz, ist menschlich ein super Typ und wird unserer Mannschaft guttun“, betonte Detjen.
Respekt vor dem Hesedorfer, der immer noch viel Herzblut in seine Arbeit steckt und schon ans Aufhören gedacht hatte. „Ich war fest entschlossen, mich nach meiner schönen Zeit in Oerel aufs Altenteil zurückzuziehen. Als ich das meinen drei Enkelkindern erzählte, war die Aufregung groß, und alle meinten, Opa du musst weiter als Trainer arbeiten“, erzählt Rainer Duray mit einem Augenzwinkern.
Als dann die Anfrage aus Selsingen kam, wurde im Familienrat kontrovers diskutiert. „Ich habe die Mannschaft beobachtet und glaube, dass dort ein guter Zusammenhalt herrscht. Daher glaube ich, dass sie über ihre gute Mentalität und vielleicht auch mit dem nötigen Quäntchen Glück den Klassenerhalt schaffen werden. Und vielleicht sorgt die Trainerverpflichtung ja für einen zusätzlichen Schub“, betont Duray, der auch im Falle eines Abstieges seine Zusage einhalten wird.
Sein primäres Ziel muss es sein, die Routiniers wie Carsten Müller, Tanis Metscher, Matthias Augustin, Kevin Knubben oder Hanke Wehber für eine gemeinsame erste Saison zu gewinnen. Das wäre für den eingeleiteten Umbruch sehr hilfreich. „Die Jungs würden mir mit ihrer Erfahrung mega helfen. Ich denke, die Zukunft sieht gut aus, denn es rücken stetig gute Nachwuchsspieler nach“, unterstreicht Duray.
Kein „verflixtes“ siebtes Jahr
Beim TSV Oerel/Barchel blickt der 71-Jährige auf eine erfolgreiche und harmonische Zeit zurück. Höhepunkt war in der Saison 2018/2019 der Aufstieg in die 1. Kreisklasse. „Wir sind leider nach drei Spielzeiten wieder abgestiegen, weil einige Leistungsträger den Verein verlassen haben. Das war nicht zu kompensieren“, sagt Duray. Zu seinem Abschied meint er: „Die Mannschaft braucht Veränderungen, eine andere Ansprache und neue Ideen“.
„Ich kenne keinen, der sich so extrem vom Fußball fasziniert zeigt. Rainer ist ein echtes Unikat“, sagt TSV-Obmann Bernd Saß, der sich auf die gemeinsame Mannschaftsfahrt im Juni freut. „Wir werden auf Malle unseren Abschied gebührend feiern“, schmunzelt Saß. (mk)

Fußball-Oberliga: Heeslinger SC verlängert mit Malte Bösch

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Malte Bösch hat seinen Vertrag beim Heeslinger SC verlängert. Foto: Krause

Fußball-Oberligist Heeslinger SC und Trainer Malte Bösch haben sich auf eine weitere Zusammenarbeit verständigt. Damit geht der 33-Jährige beim HSC in seine zweite Saison und spürt als Tabellendreizehnter einen gewissen Erfolgsdruck. „Wir haben recht früh mit Malte verlängert und wollen damit unser Vertrauen zum Ausdruck bringen“, sagte Steffen Lahde gegenüber der BZ. Doch der Team-Manager sieht Handlungsbedarf zum Rückrundenstart. „Es waren viele Kleinigkeiten, die uns wertvolle Punkte gekostet haben. Wir müssen taktisch über eine bessere Kompaktheit und Konterabsicherung agieren und effizienter im Angriffsdrittel den Abschluss suchen“, fordert Lahde.
„Dass mein Vertrag verlängert wurde, sehe ich als eine große Wertschätzung und entsprechendes Vertrauen in meine Arbeit“, sagte der B-Lizenz-Inhaber, der weiß, dass er mi seinem Team nach der Winterpause liefern muss. Die Abstiegszone ist nah. „Leider hat unsere Arbeit noch nicht die Früchte getragen, die wir uns erhofft hatten“, räumt Bösch ein. Somit wird der Auftakt in die Rückrunde mit den Nachholspielen gegen Celle (4. Februar/A) und Schöningen (11. Februar/H) wegweisend sein. „Wir müssen zwei Siege einfahren, denn sonst kommen wir an diesen Teams nicht vorbei“, betont Bösch, der gerade im Angriff mehr Alternativen hat. Torjäger Darvin Stüve ist in den Kader zurückgekehrt und hat sich, ebenso wie Mittelfeldspieler Lennard Martens, für eine weitere Saison an den Verein gebunden. „Das sind zwei Spieler aus der Region, die Nähe zu den Fans mitbringen“, so Steffen Lahde, der nicht mehr mit Nico Matern planen wird. Der HSC-Spielmacher wird zur Saison 2024/25 Coach beim Landesligisten TuS Harsefeld. (mk)

Urlaubsmagazin sowie Rad- und Wanderkarte neu aufgelegt

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Die Natur- und Erlebnispark Bremervörde GmbH startet mit gleich zwei druckfrischen Neuauflagen ins Jahr. In der überarbeiteten Ausgabe des Magazins „Urlaubserlebnisse“ werden wieder alle Infos für einen Urlaub in der Stadt Bremervörde und der Samtgemeinde Geestequelle zusammengefasst.

Zehn Jahre Stadtteilladen Bremervörde

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Aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums des Stadtteilladens Bremervörde findet in der Sparkasse Bremervörde eine Ausstellung unter dem Motto “Gute Nachbarschaft ist…” statt. Pastor Rosenfeld sprach zur Eröffnung über die Herausforderungen für kirchliche Sozialarbeit in einer sich wandelnden Gesellschaft.

Stadtteilladen Bremervörde: Auf gute Nachbarschaft

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„Hinter mancher Wohnungstür haben Menschen in unserer Nachbarschaft mit einem ganzen Bündel von Schwierigkeiten zu ringen!“ Mit diesen Worten umriss Pastor Volker Rosenfeld gestern die Notwendigkeit kirchlicher Sozialarbeit und eröffnete zugleich eine Ausstellung unter dem Motto „Gute Nachbarschaft ist…“ in der Sparkasse Bremervörde aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Stadtteilladens der Auferstehungsgemeinde am Neuen Feld. Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht in der BZ-Dienstagausgabe.