Überraschung perfekt: Der TuS Zeven hat den ReachLap Cup, den der FC Ostereistedt/Rhade veranstaltete, gewonnen. In der Selsinger Sporthalle am Sick sorgten die Kicker aus der 1. Kreisklasse für einen Paukenschlag und schlugen vor 300 Fans im Finale den favorisierten Bezirksligisten SV Anderlingen verdient mit 3:1. Das Spiel um Platz drei gewann der VSK Osterholz-Scharmbeck (Bezirksliga) gegen den Kreisligisten Hesedorf/Nartum mit 7:2.
Der Titelverteidiger SVV Hülsen war wie gewohnt mit einer großen Fan-Gruppe per Bus angereist, die auf der Tribüne für mächtig Stimmung sorgten. Doch der Bezirksligist kam über die Vorrunde nicht hinaus, schaffte den Hattrick nicht. „Die Organisatoren um Lukas Ringen haben wieder einmal ein sehr gut besetztes Turnier auf die Beine gestellt. Die Stimmung war mega. Doch sportlich haben wir es verpasst, den Cup zum dritten Mal in Folge zu gewinnen“, betonte Hülsens Kapitän Klaas Neumann.
Dafür stand der TuS Zeven wiederholt im Fokus. So ließ der Tabellenführer der 1. Kreisklasse in der Finalrunde zunächst den Favoriten VSK Osterholz-Scharmbeck purzeln. Nach einem hart umkämpften 4:3-Sieg, den Finn „Bruno“ Brunkhorst mit einem satten Schuss in den Winkel sicherstellte, war der Einzug ins Endspiel geschafft.
Dort wartete der favorisierte SV Anderlingen, der sich mit 3:1 gegen den Kreisligisten FSV Hesedorf/Nartum behauptet hattee. Die Tore zur 3:0-Führung erzielten Lucas Heins (2) und Linus Brunkhorst, ehe Alexander Kupiec den Ehrentreffer erzielte.
„Der TuS Zeven hat eine kämpferisch und spielerisch starke Leistung geboten. Die waren im Finale im Abschluss sehr effektiv und haben schnörkellos gespielt“, lobte Lukas Ringen, der unter der fetzigen Mucke von DJ Daniel Martens am Mikrofon professionell und bühnenreif agierte.
Der Underdog aus der Stadt am Walde erwischte einen Start nach Maß und traf nach einem Ballgewinn gegen Lucas Heins durch Finn „Bruno“ Brunkhorst zum 1:0. „Wir haben uns zu viele technische Fehler geleistet und brauchten gefühlt fünf Kontakte für eine Anschlussaktionen“, kritisierte Phil Steffens, dessen Truppe es nicht schaffte, über Kombinationen zum Abschluss zu kommen. Dennoch hätte Rayk Hess den Ausgleich machen können, scheiterte aber im Eins gegen eins an TuS-Keeper Christoph Fahjen.
Dafür schloss Josh Klindworth im Gegenzug einen Konter zum 2:0 ab. Und Franjo Kohl erhöhte nach einer Flanke von Abou Ndayegamiye per Kopfball auf 3:0. „Die Zevener haben gut gespielt und verdient gewonnen“, so Phil Steffens, der das 1:3 durch Linus Brunkhorst einleitete.
„Dass wir das Finale erreicht haben, war schon überraschend. Doch wir hatten Bock auf Hallenfußball, haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und verdient gewonnen. Hat Spaß gemacht“, betonte Kjell Hinrichs.
Hallenkick in Selsingen: Volles Haus, gute Stimmung und Überraschung
KiK – Kunst im Knast: Donnerstags im Bremervörder Rathaus
Ab sofort sind die Werke der Inhaftierten der Justizvollzugsanstalt Bremervörde immer donnerstags von 15 bis 18 Uhr im Rathaus Bremervörde zu sehen. Seit 2013 ist die Ländliche Erwachsenenbildung (LEB) privater Partner in der JVA Bremervörde – im Rahmen eines Sozialfürsorgevertrages.
Plattdeutschen Wörtern auf der Spur
Die Aufnahmen im Behrster Profi-Studio mit den Stimmen der Schulkinder aus der Region laufen auf Hochtouren. Und im Sommer wird das Institut für Niederdeutsche Sprache die CD des Projekts „Neue plattdeutsche Lieder“ veröffentlichen. Wer „op platt“ liebt und sich die Wartezeit verkürzen möchte, kann bereits jetzt einen ebenso informativen wie launigen Kalender bestellen: „Wöör mit Wutteln“ heißt das liebevoll gestaltete Werk. Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht in Freitagausgabe der BZ.
Bremervörder Runde: Wolf bleibt Aufregerthema
Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland und seine rapide Verbreitung innerhalb von zwei Jahrzehnten haben die Weidetierhaltung hierzulande massiv verändert. Die von der CDU organisierte „Bremervörder Runde“ widmete sich am Mittwochabend der Wolfsthematik – unser ausführlicher Bericht in der Freitagausgabe.
SV Sandbostel klärt Trainerfrage: Auf Schmidt folgt ein Quartett
Der SV Sandbostel hat die Trainerfrage für die Saison 2023/24 geklärt. Der Verein aus der 1. Fußball-Kreisklasse Nord setzt dabei auf eine interne und ungewöhnliche Lösung. Ab Sommer gibt es beim abstiegsbedrohten Verein eine interne Lösung mit einem Trainerquartett. Dieses tritt die Nachfolge von Henning Schmidt an.
Die Fußballobmänner Sönke Holsten und Hendrik Schnakenberg teilten jetzt mit, dass Schmidt im Sommer nach drei Jahren als Trainer aufhören wird. Bis dahin soll unter der Regie des Selsingers erst einmal der Klassenerhalt geschafft werden. Sandbostel ist zur Winterpause das Schlusslicht der Liga.
Bei der Suche nach einer Nachfolge hat sich der Verein auf eine interne Lösung verständigt. Im gleichberechtigten Trainerteam sollen zur neuen Saison die aktuellen Spieler Brian Mahler, Christoph Ropers, Luca Poppe und Tobias Ropers fungieren. „Die neuen Trainer werden auch weiterhin als Spieler zur Verfügung stehen und gehen hoch motiviert an ihre neue Aufgabe“, teilt die Fußballobmänner mit. (mib)
Bremervörder Runde: Der Wolf bleibt Aufregerthema
Die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland und seine rapide Verbreitung innerhalb von zwei Jahrzehnten haben die Weidetierhaltung hierzulande massiv verändert. Ärger und insbesondere Verunsicherung sind unter Nutztierhaltern weit verbreitet, Ängste vor Wolfsangriffen bei nicht wenigen Menschen präsent. Die von der CDU organisierte „Bremervörder Runde“ widmete sich am Mittwochabend der Wolfsthematik. Lesen Sie unseren ausführlichen Bericht in der Freitagausgabe vom 12. Januar.
Jahresauftakt: TSV Bremervörde bietet Ruder-Challenge für Frauen
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der TSV Bremervörde an der Deutschland weit stattfinden Women’s Rowing Challenge. Start war am Freitag, 5. Januar. Für Mädchen ab 10 Jahren und Frauen jeden Alters bietet die Ruderabteilung das Ruder-Event auf ihren Ergometern im Boots- und Vereinshaus am Gnattenberg an.
Nach Weihnachten und Silvester wieder Sport machen und dabei auch mal etwas Neues auszuprobieren – das können interessierte Frauen an vier Terminen im Januar jeweils freitags. Ergofahren ist Rudern auf dem Trocknen. Dabei werden alle Körperbereiche gefordert und gefördert. Beim ersten Termin wird nur mal „geschnuppert“: Acht Minuten Ergofahren, beim zweiten Event sind es 15 Minuten, dann 22 Minuten und schließlich eine halbe Stunde auf dem Ergo. „Aber keine Angst. Jeder Termin steht für sich, es gibt keine Verpflichtung, alle Tage wahrzunehmen. Und es entstehen keine Kosten“, schreibt der Verein. Im Gegenteil: Die Mitglieder der Ruderabteilung wollen ein wenig für ihren Sport werben und mit kleinen Snacks und Getränken die Zeit rund um die Challenge attraktiv gestalten. Neulinge auf dem Ruderergometer können sich die Bewegung bei anderen erst einmal anschauen und sie bekommen Tipps zum Bewegungsablauf.
Das Organisationsteam hofft auf eine rege Teilnahme an der Challenge, die im Bootshaus des TSV Bremervörde, Am Gnattenberg 7, jeweils freitags ab 17 Uhr bis etwa 19.30 Uhr stattfindet. Es bedarf keiner Voranmeldung. Für die Ruderabteilung des TSV Bremervörde besteht zudem die Chance, ein Ergometer zu gewinnen. Denn: Die Women’s Rowing Challenge ist vom Deutschen Ruderverband initiiert, und der verlost gemeinsam mit seinem Partner „Concept2“ ein solches Gerät unter allen teilnehmenden Vereinen. (bz/mib)
Hallenfußball: Gnarrenburgs Ü40-sorgt für Überraschung
Die Ü40-Fußballer des TSV Gnarrenburg haben den Honda Schreiber-Cup der SG Wörpetal gewonnen. Das Team um Andre Lütjen fand inTarmstedt nach einem kurzen „Warm-Up“ immer besser ins Hallenturnier und ließ die Konkurrenz hinter sich. Der TSV Iselersheim belegte im Siebener-Feld den vorletzten Tabellenplatz.
„Wir waren nicht eingespielt und haben eine Eingewöhnungszeit benötigt“, räumte Andre Lütjen ein, dessen Truppe gegen die favorisierten Kicker der SG Ummel eine 0:2-Auftakt-Niederlage kassierte. Die Steigerung folgte beim 2:2 gegen die spielstarken Gastgeber. Sascha Willen sorgte für die Tore.
„Die Teams der SG Wörpetal und SG Ummel trainieren wöchentlich in der Halle und das macht halt den Unterschied“, bemerkte Lütjen, der im „Derby“ gegen den TSV Iselersheim ein 8:1 notierte. Der „Nachbar“ wurde unter Wert geschlagen. Den Ehrentreffer erzielte Rene Schildt.
Dann war es die SG Ummel, die im letzten Spiel gegen die SG Hamme den Matchball liegen ließ, 1:3 verlor und dem Lütjen-Team eine perfekte Steilvorlage gab. Das Geschenk nahmen die Rot-Schwarzen dankend an und gewannen gegen den TSV St. Jürgen souverän mit 6:0. Dabei unterstrich Sascha Willen seine Torjäger-Qualitäten und erzielte vier Treffer. Das halbe Dutzend machten Patrick Wellbrock und Gregor Gaza voll.
„Dass es am Ende zum Cup-Gewinn gereicht hat, war schon überraschend. Die Veranstaltung war sehr gut, hatte Niveau und sorgte für einen perfekten Jahresauftakt“, unterstrich Andre Lütjen. Die Torjäger-Kanone gewann Sascha Willen, der 12 der 23 Treffer erzielte.
„Das war ein sehr gut organisiertes Turnier, zu dem wir gerne wiederkommen“, sagte TSV-Käpitän Thorsten Arnemann. Die TSV-Tore erzielten: Nico Kamp (3), Simon Laufer, Thorsten Arnemann und Andre Beckmann (je 1).
Für den TSV Gnarrenburg spielten: Andre Gehlken, Patrick Wellbrock, Arne Deckmate, Andre Lütjen, Maik Müller, Mirko Böttjer, Sascha Willen und Gregor Gaza. (mk)
Landvolk distanziert sich von Aktion wütender Bauern an der Fähre
Wütende Bauern hindern Wirtschaftsminister Robert Habeck am Verlassen einer Fähre: Ist diese Art von Bauernprotest für den Landvolkverband Bremervörde-Zeven in Ordnung? Ein klares Nein kommt vom Vorsitzenden Alexander von Hammerstein (Foto). Mehr dazu in der Sonnabendausgabe der BZ.
HörMahl in Bremervörde: Musik mit Wohlfühlfaktor
Im zweimonatigen Rhythmus macht der Kultur- und Heimatkreis (KuH) sein HörMahl-Angebot. Das Motto „Vorzügliche Speisen und gute Unterhaltung“ hat KuH-Vorsitzender Manfred Bordiehn ausgegeben, und es soll auch am Donnerstag, 25. Januar, gelten. Dann gastiert in diesem Rahmen das Duo „TopRichtersMusic“ im „Haus am See“. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr. Weitere Infos in der Sonnabendausgabe der Bremervörder Zeitung. Foto: KuH