Bremerhaven

Auch die Möwen verlassen die Insel: Roman „Nach den Fähren“ fasziniert

Wie kann etwas so Stilles so dröhnen? So Ereignisloses so pulsieren? Nichts geschieht auf der von allen Touristen verlassenen Insel. Doch der Stillstand wird jäh unterbrochen. Etwas Fremdes schlägt Wellen in Thea Mengelers Roman „Nach den Fähren“.

Eine schriftstellerische "Newcomerin" zu Gast beim 16. Literarischen Herbst der Stadtbibliothek Bremerhaven 2025: Thea Mengeler (links) liest aus ihrem neuen, erst zweiten Roman "Nach den Fähren", und erzählt im Gespräch mit Moderatorin Margarethe Seul-McGee, was eine verlassene Insel mit den wenigen darauf verbliebenen Menschen macht.

Eine schriftstellerische „Newcomerin“ zu Gast beim 16. Literarischen Herbst der Stadtbibliothek: Thea Mengeler (links) liest aus ihrem neuen Roman „Nach den Fähren“. Im Gespräch mit Moderatorin Margarethe Seul-McGee erzählt sie, was eine verlassene Insel mit den wenigen darauf verbliebenen Menschen macht. Foto: Schwan

Monotonie schläfert ein. Ewiges Wiederholen ohne Unterbrechung, ohne Ereignisse - öde. Die Monotonie auf einer verlassenen Insel mit einer Handvoll namenloser Menschen, die in absichtslosem Abspulen ihrer Alltagshandgriffe keinen Sinn mehr finden, könnte grenzenlos langweilen. Von wegen. Gebannt, atemlos konzentriert lauschen die Gäste der Erzählung von Stillstand und Mut zu Veränderung: Thea Mengeler wühlt beim 16. Literarischen Herbst in der Stadtbibliothek Bremerhaven mit ihrem Roman „Nach den Fähren“ existenzielle Fragen auf.

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