Bei der Archäologie kommt es auf die richtige Lagerung an
Der Rotenburger Kreisarchäologe Dr. Stefan Hesse und die Restauratorin Lena Geidner sorgen dafür, dass die Funde aus dem Landkreis nicht zu Staub zerfallen. Dabei ist das sich schnell selbst auflösende Eisen ihr größter Gegner.
von Wieland Bonath 4. März 2025
Lena Geidner, Restauratorin der Rotenburger Kreisarchäologie, und Dr. Stefan Hesse, Leiter der Kreisarchäologie, haben uralte Federn als Grabbeigabe für die Wissenschaft gesichert. Foto: Bonath
Jetzt ist die Restauratorin der Rotenburger Kreisarchäologie, Lena Geidner (43), an der Reihe. Ihre Aufgabe: Viele Jahrhunderte alte Funde, die Archäologen in über 30 Jahren im Rahmen abschnittsweiser Ausgrabungen des Gräberfeldes aus einer Sandkuhle am Rande von Wittorf zutage förderten, vor dem Verfall zu sichern. Es geht dabei darum, Grabbeigaben wie Federn, Leder oder Textil für die Wissenschaft und die interessierte Öffentlichkeit zu bewahren. Reste der Vergangenheit, die nicht zu Staub verfallen dürfen. Wissen, Können und Technik machen es möglich.
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