Zeven

Brisante Briefe: Elsdorf rollt Missbrauchsfälle der Kirche weiter auf

Alte Dokumente, die von Gewalt und Missbrauch zeugen, wurden 2024 auf dem Dachboden des Pfarrhauses in Elsdorf gefunden. Nach wie vor arbeiten Experten der Landeskirche gemeinsam mit Elsdorfern an der Aufarbeitung. Ein wichtiger Termin steht an.

In dieser Ecke auf dem Dachboden des Gemeindehauses in Elsdorf schlummerten jahrelang Briefe von Heimkindern mit versteckten Hilferufen. Pastor Volker Klindworth war damals noch nicht in Elsdorf im Amt, ist aber heute mit der Aufarbeitung beschäftigt.

In dieser Ecke auf dem Dachboden des Gemeindehauses in Elsdorf schlummerten jahrelang Briefe von Heimkindern mit versteckten Hilferufen. Pastor Volker Klindworth war damals noch nicht in Elsdorf im Amt, ist aber heute mit der Aufarbeitung beschäftigt. Foto: Harder-von Fintel

Jahrelang schlummerten brisante Briefe von Heimkindern auf dem Dachboden und im Keller des Pfarrhauses in Elsdorf. Nachdem die Evangelische Kirche ihre ForuM-Studie im Januar 2024 veröffentlicht hatte, kam hier der Stein ins Rollen. Das Projekt hatte sich mit der Aufarbeitung von Fällen sexueller Gewalt und anderer Missbrauchsformen innerhalb der Evangelischen Kirche und der Diakonie in Deutschland befasst. Ein anerkannter Fall aus Elsdorf lag aus dem Jahr 2014 vor und so kam die Aufforderung der Landeskirche, die Elsdorfer mögen sich aktiv an der Aufarbeitung der damaligen Zeit beteiligen.

weiterlesen

Unser exklusives Angebot für Sie

BZPlus Logo

brv-zeitung.de

1. Monat statt 8,90 Euro 0 Euro*


  • jederzeit umfassend informiert
  • 4 Wochen kostenlos lesen
  • monatlich kündbar
jetzt kostenlos testen

* Einmalig buchbar für Neu-Abonnenten, die sich erstmalig registrieren

Passend zum Artikel
nach Oben