„Eine aktuelle Studie des Prognos-Instituts zeigt: Der Fachkräftebedarf in den für die Energiewende notwendigen Kernbranchen (Solar, Wind und Wasserstoff) ist enorm“, so die arbeitsmarktpolitische Sprecherin. „Darum ist es sehr gut, dass sowohl Bremen als auch Bremerhaven als Standorte für den Klima-Campus vorgesehen sind. Entsprechende Ausbildungen in Bremerhaven würden unsere Stadt sowohl für Unternehmen als auch für junge Menschen attraktiv machen.“ Doch die Umsetzung des Projekts in Bremerhaven lasse Fragen offen. Der Abschlussbericht des Instituts für Innovation und Technik zur Prozessentwicklung und Konzeption für diesen Klima-Campus hebt hervor, dass Bremerhaven in Eigenregie Lösungen entwickeln werde. „Im Gegensatz zur Stadt Bremen wird dann aber wenig Konkretes präsentiert. Darum stellt sich die Frage: Quo vadis, Bremerhaven? Wie soll der Standort des Klima-Campus in Bremerhaven aussehen?“, fragt Coordes mit Nachdruck. Die Zeit dränge: Im Hinblick auf die Energiewende betonte sie, dass große Investitionen anstehen und Firmen nun über Standorte entscheiden. Qualifiziertes Personal sei dabei entscheidend. Bremerhaven könne durch Aus- und Weiterbildungsformate in den Klima-Berufen seine wirtschaftliche Zukunft sichern. Daher müsse eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure vor Ort erfolgen, um den Klima-Campus erfolgreich zu gestalten. (pm/axt)
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