Zeven Garten

Gartenfrust und Erntefreude: Warum sich die Mühe immer wieder lohnt

Nach dem Frust über Schnecken, Kaninchen und Mehltau kommt im Sommer jedes Jahr wieder die pure Freude über frisches Gemüse und aromatische Früchte.

Ein Teller mit Broccoli und das Porträt einer Frau.

Moin Titelbild Foto: Hennings

Es gibt Tage, da verzweifle ich in meinem Garten. Und ich möchte mich an dieser Stelle gar nicht wieder über die Schneckeninvasion beschweren. Die Kaninchen buddeln, die Kohlweißlinge und Buchsbaumzünsler produzieren hungrige Raupen, die Mäuse unterhöhlen die frisch gepflanzten Büsche, der Regen sorgt für Mehltau, ....Ich habe gelernt, mit den kleinen Tiefschlägen zu leben, denn gerade jetzt ist die Zeit, die mich für allen Ärger entschädigt. Wie schön ist es, wenn die Fülle an Früchten und Gemüse geerntet wird. Wir sitzen zu Hause beim Essen zusammen und freuen uns über das tolle Aroma des Broccoli, der gerade geerntet vom Hochbeet direkt auf dem Teller gelandet ist. Die Erbsen, abgezupft, gepult und frisch gekocht sind so süß und lecker. Da ist jeder Vergleich mit gekaufter Ware überflüssig. Zum Nachtisch Heidelbeeren und Himbeeren direkt vom Strauch. Die haben jeden Sonnenstrahl eingefangen und das schmeckt man. Dann weiß ich wieder, warum ich in meinem Gemüsegarten arbeite. Denn wie soll der amerikanische Journalist und Schriftsteller Charles Dudley Warner gesagt haben: „Ein Stück Land zu besitzen, es mit der Hacke zu bearbeiten, Samen auszusäen und deren Erneuerung des Lebens zu beobachten – dies ist die befriedigendste Sache, die ein Mensch tun kann.“

weiterlesen

Unser exklusives Angebot für Sie

BZPlus Logo

brv-zeitung.de

1. Monat statt 8,90 Euro 0 Euro*


  • jederzeit umfassend informiert
  • 4 Wochen kostenlos lesen
  • monatlich kündbar
jetzt kostenlos testen

* Einmalig buchbar für Neu-Abonnenten, die sich erstmalig registrieren

Passend zum Artikel
nach Oben