Selsingen

Gedenkstätte Lager Sandbostel zeigt Dokumentarfilm

Am Dienstag, 18. Februar, um 18 Uhr wird in der Gedenkstätte Lager Sandbostel (Greftstraße 3) im Kinoanbau der Dokumentarfilm „Für eine Liebe so bestraft ... Deutsche Frauen und Zwangsarbeiter“ gezeigt.

Für eine Liebe so bestraft - deutsche Frauen und Zwangsarbeiter.

Für eine Liebe so bestraft - deutsche Frauen und Zwangsarbeiter. Foto: bz

Es waren Hunderte, wahrscheinlich Tausende – genaue Zahlen sind nicht bekannt: Frauen, die während der Zeit des Nationalsozialismus hinter den Mauern der Gefängnisse oder Konzentrationslager verschwanden, weil sie sich in einen Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangenen verliebt hatten. Ihr Verbrechen: „Verbotener Umgang“. Wenn der Feind zum Freund, ja zum Geliebten wurde, zog man auch diesen zur Rechenschaft. Haft oder im schlimmsten Fall Mord: Erhängung im Beisein von Hunderten anderer Zwangsarbeiter zum Zwecke der „Abschreckung“. Nach dem Krieg wurden die Frauen erneut bestraft: Sie wurden gemieden und von den Behörden gedemütigt, indem man ihnen die Anerkennung als politische Häftlinge und jegliche Haftentschädigung verweigerte.

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