Landkreis Rotenburg

Grausame Mordnacht von Scheeßel: Wie Kinder das Unfassbare verarbeiten können

Soldat Florian G. hat vor knapp einem Jahr nahe Scheeßel vier Menschen brutal erschossen. Zwei Kinder haben die Leichen ihrer Eltern gesehen - ein unvorstellbares Blutbad. Kommen sie jemals wieder glücklich ins Leben zurück? Das sagen Kinderpsychologen.

Beamte der Spurensicherung gehen zu einem Einfamilienhaus in der Gemeinde Scheeßel. Ein Bundeswehrsoldat hat vier Menschen in Westervesede und Brockel aus Hass und Rache brutal erschossen.

Beamte der Spurensicherung gehen zu einem Einfamilienhaus in der Gemeinde Scheeßel. Ein Bundeswehrsoldat hat vier Menschen in Westervesede und Brockel aus Hass und Rache brutal erschossen. Foto: Sina Schuldt/dpa

Als ein Vater im Haus in Westervesede brutal niedergeschossen wird, liegt sein kleiner Sohn im Bett, hört Papas Schreie. Der Grundschüler wird von seinem Opa aus dem Zimmer geholt und sieht im Vorbeigehen die blutüberströmte Leiche seines Vaters. In Brockel werden eine Mutter und ihre dreijährige Tochter mit etlichen Schüssen im Kinderzimmer ermordet. Die elfjährige Tochter ist ebenfalls im Haus, das Mädchen muss alles mitansehen. Wie Kinder mit diesem Trauma, den grausamen Bildern, dem Verlust der Eltern fertig werden, erklären Psychologe und Traumatherapeut Klaus Henner Spierling, Familientrauerbegleiterin Inga Lohmann und Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche Marlene Heuer-Pattschull.

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