Zeven

Jetzt ist Schluss: Bürgermeister fordert klare Kante gegen Gewalt

Jedes Wochenende blickt die ZEVENER ZEITUNG zurück auf die Woche in Zeven und Umgebung. Wo hakte es? Was wurde versäumt? Was lief gut? Dieses Mal geht es um Gewalt und Hetze gegen Amtsträger und Kürzungen für den Jugendtreff in Tarmstedt.

Jetzt ist Schluss: Bürgermeister fordert klare Kante gegen Gewalt
Endlich jemand, der es offen anspricht: Nach einem Übergriff auf einen Gemeindearbeiter fordert Kirchtimkes Bürgermeister Frank Tibke ein Ende des Schweigens über Gewalt und Hetze gegen Amtsträger, schreibt meine Kollegin Saskia Harscher in dieser Woche. In einer öffentlichen Ratssitzung kam das sensible Thema auf den Tisch, und das ist auch gut so. Zur Erinnerung: Ein Gemeindearbeiter wurde während seiner Arbeit auf Gemeindegrund von einem Anlieger attackiert. Ihm selbst ist bei dem Vorfall körperlich nichts passiert, allerdings bekam der Trecker der Gemeinde Schläge mit einer Kunststoffstange ab. Ein Sachschaden von 1.000 Euro und das Bedürfnis, das Thema endlich öffentlich anzusprechen, sind aus dem Übergriff entstanden. Der Bürgermeister handelt hier genau richtig und stellt sich vor den Gemeindearbeiter. Die Angriffe auf Beschäftigte im öffentlichen Dienst haben vielerorts einen neuen Höchststand erreicht und immer mehr Beschäftigte sind Opfer von Gewalt. Dazu zählen laut Ministerium etwa Lehrer, Mitarbeiter in Krankenhäusern, Jobcentern oder Bürgerämtern sowie kommunale Mandatsträger, also Bürgermeister oder Gemeinderäte. Es wird also Zeit, sich öffentlich gegen diese Gewalt zu wehren und klare Grenzen zu setzen. Verharmlosen, Verschweigen oder Weglächeln ist bei Übergriffen nicht angebracht. Wir sind gespannt, wie es weitergeht, und bleiben dran.

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