Bremerhaven Hafen

Meeresspiegelanstieg: Wesersperrwerk als Lösung für Bremerhaven

Die Deiche weiter erhöhen zum Schutz vor den Fluten? Das wird nicht funktionieren, sagt Bremenports-Chef Robert Howe. Er denkt an ein Sperrwerk in der Wesermündung. Ein riesiger Damm als letzte Bastion gegen den steigenden Meeresspiegel.

Sperrwerk in einem Fluss.

Das Emssperrwerk als Vorbild? Bremenports-Chef Robert Howe ist davon überzeugt, dass auch in der Wesermündung nur ein Sperrwerk vor den Folgen des Meeresspiegelanstiegs schützen kann. Es würde allerdings mit 1,5 Kilometer Länge dreimal so groß ausfallen. Foto: Sina Schuldt

Bei einer Podiumsdiskussion zur Weservertiefung in Bremen hat Bremenports-Chef Robert Howe seine Gedanken zu einem Wesersperrwerk erstmals ausgeführt. Er antwortet damit auf die Sorge der Vertiefungsgegner, dass auch nur eine geringe Anpassung der Fahrrinne in der Außenweser gravierende Folgen für Bremen haben werde. Howe erwartet dort lediglich geringe Tideveränderungen. „Aber es gibt das Problem des Meeresspiegelanstiegs, und die Auswirkungen werden viel größer sein als die einer Vertiefung“, warnt er. Und: „Ich bin absolut davon überzeugt, dass wir in 10 bis 15 Jahren ein Wesersperrwerk vor Bremerhaven sehen werden.“

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