Cuxhaven

Nach Brandanschlag in Cuxhaven: Gericht verkündet Urteil

„Lichterloh“, so der Kammervorsitzende, habe das Opfer gebrannt: Auf der Hauptstraße in Altenwalde war ein 68-Jähriger im vergangenen Jahr mit Benzin benetzt und angesteckt worden. Der Anschlag geht auf das Konto eines deutlich jüngeren Mannes.

Stunden nach der Tat soll der Beschuldigte in einen Discounter an der Brockeswalder Chaussee eingedrungen sein und sich dort verschanzt haben.

Stunden nach der Tat soll der Beschuldigte in einen Discounter an der Brockeswalder Chaussee eingedrungen sein und sich dort verschanzt haben. Foto: Lütt

Auf richterliche Weisung wird der 37-Jährige auf unbestimmte Zeit in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Mit diesem Urteil endete am Montag ein sich über sieben Hauptverhandlungstage erstreckender Prozess am Stader Landgericht. Im Zuge der unter dem Vorwurf des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung geführten Beweisaufnahme war zur Sprache gekommen, wie der aus der Ukraine stammende Mann seinem Opfer aufgelauert und den vermeintlichen Nebenbuhler auf offener Straße mit Brandbeschleuniger und einem Feuerzeug attackiert hatte. Der 68-Jährige erlitt schwere Verletzungen im Bereich des Gesichtes, des Oberkörpers und der Hände - und konnte doch Schlimmeres verhindern, indem es ihm gelang, sich die brennende Kleidung vom Leib zu reißen.

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