Hagen

Orgel der Bramstedter Kirche soll zerlegt werden: Das ist der Grund

Der Klimawandel hat vor der Orgel in der Bramstedter Sankt-Jacobi-Kirche nicht haltgemacht. Feuchtigkeit hat ihr zugesetzt und für Schimmelbefall gesorgt. Einige Metall-Orgelpfeifen sind von Bleifraß befallen. Nun soll das Instrument überholt werden.

Drei Menschen stehen vor der Orgel der Bramstedter Kirche

Pastor Jan-Matthias Flake (von links) zusammen mit Organist Thomas K. Rogalla und der stellvertretenden Vorsitzenden des Kirchenvorstandes, Karina Kögel-Renken, vor dem Prospekt, das aus dem 18. Jahrhundert stammt. Foto: Kistner

Dabei weist die Orgel eine wechselvolle und bewegte Geschichte auf. Im Jahr 1787 baute der Orgelbauer M. H. Petersen aus Hamburg die Barockorgel auf der Westempore der Bramstedter Kirche. Das bis heute erhaltene Prospekt hat sämtliche Veränderungen und Umbauten der Orgel überstanden, weil es frühzeitig unter Denkmalschutz gestellt wurde. Petersen stellte die Prospektpfeifen aus 100-prozentigem Zinn her und alle waren damals klingend. Die erste Orgel hatte 24 Stimmen, verteilt auf Ober- und Unterwerk sowie Pedal. Drei dieser 24 Stimmen standen im Prospekt. Überliefert ist, dass der Klang „überwältigend“ gewesen sei.

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