Bremerhaven

Stadttheater Bremerhaven bringt weltberühmte Komödie auf die Bühne

Kann man auf Grausamkeit mit Witzen reagieren? „Sein oder Nichtsein“ beantwortet die Frage eindeutig mit Ja. Ursprünglich 1942 von Ernst Lubitsch als Film inszeniert, gilt das Stück längst als Klassiker. Am Samstag feiert es im Stadttheater Premiere.

Das künstlerische Team von „Sein oder Nichtsein“ (v. l.): Kostümbildnerin Jenny Schall, Regisseurin Johanna Schall, Bühnenbildner Sven Hansen und Dramaturgin Justine Wiechmann.

Das künstlerische Team von „Sein oder Nichtsein“ (v. l.): Kostümbildnerin Jenny Schall, Regisseurin Johanna Schall, Bühnenbildner Sven Hansen und Dramaturgin Justine Wiechmann. Foto: Polgesek

Die Komödie „Sein oder Nichtsein“ steckt voll schwarzem Humor. Erzählt wird die Geschichte eines Warschauer Theater-Ensembles, das 1939, kurz vor dem Zweiten Weltkrieg, eine Parodie über Hitler-Deutschland einstudiert. Die polnische Zensurbehörde verbietet jedoch die Aufführung, aus Angst vor einem Konflikt mit dem Nazi-Regime. Stattdessen setzt sie „Hamlet“ auf den Spielplan. Nach dem Einmarsch der Deutschen spielen die Schauspieler um ihr eigenes Sein oder Nichtsein, ums Überleben oder Untergehen. Als eine geheime Liste mit den Namen polnischer Widerstandskämpfer auftaucht, setzt die Theatergruppe, alles daran, dass dieses Papier nicht in die Hände der Nazis fällt. In einer waghalsigen Aktion verwandeln sie ihr Theater in ein Gestapo-Hauptquartier.

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