Zeven

Superintendent verspricht Aufklärung zu den Missbrauchsfällen in Elsdorf

Als im Spätsommer des vergangenen Jahres auf dem Dachboden des Elsdorfer Pfarrhauses Briefe und Dokumente aus den 1950er Jahren gefunden wurden, vermochte sich niemand deren Ausmaß vorstellen. Kindesmissbrauch unter dem Dach der Kirche kam zu Tage.

Superintendent Carsten Stock (links) im Gespräch mit Harald-Gerd Brandt auf der Offenser Erzähldiele.

Superintendent Carsten Stock (links) im Gespräch mit Harald-Gerd Brandt auf der Offenser Erzähldiele. Foto: Holsten

In der Offenser Erzähldiele war im Oktober des Vorjahres Pastor Florian Schwarz zu Gast, der aus Aufzeichnungen eines Verwandten von den Vorkommnissen in Elsdorf aus den 1950er Jahren berichtete. Dieser Verwandte war Polizist, der dokumentiert hatte, dass ein junges Mädchen aus einem Heim der diakonischen Pestalozzi-Stiftung vom damaligen Elsdorfer Pastor an eine Bauernfamilie vermittelt worden war und schwanger wurde. Ein Junge namens Norbert Henze war in Hatzte untergebracht, wurde in Elsdorf konfirmiert und begann eine Lehre in Gyhum. Der Junge ist heute 76 Jahre alt, lebt als Kunstschmied in Osnabrück und wurde als Buchautor und Dokumentarfilmer bekannt.

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