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Gemeinde Oerel muss bei Kita-Kosten sparen

„Wir sind finanziell in schwierige Zeiten geraten“, brachte der Oereler Bürgermeister Marco Noetzelmann das Problem am Mittwochabend auf den Punkt. Die Konsequenz: Der Rat stimmte mehrheitlich für starke Sparmaßnahmen in der Kita.

Für die Betreuung der Krippenkinder in der Oereler Kita müssen die Eltern zukünftig mehr Geld ausgeben. Der Gemeinderat beschloss eine Gebührenerhöhung um 20 Prozent.

Für die Betreuung der Krippenkinder in der Oereler Kita müssen die Eltern zukünftig mehr Geld ausgeben. Der Gemeinderat beschloss eine Gebührenerhöhung um 20 Prozent. Foto: Birgit Pape

Der Oereler Bürgermeister gab während der Gemeinderatssitzung in der Alten Schule in Barchel Einblicke in die finanzielle Lage der Gemeinde. Diese sieht gerade alles andere als rosig aus. Der Gemeindehaushalt verzeichne seit Jahren hohe Minusbeträge. „Auch im laufenden Jahr zeichnet sich eine Unterdeckung von mehreren hunderttausend Euro ab“, erklärte Noetzelmann besorgt. Vor allem für die Finanzierung des Kindergartens bereite zunehmend Sorgen. 1,2 Millionen Euro habe der Betrieb der Kita im vergangenen Jahr gekostet. 667.000 Euro davon musste die Gemeinde aus ihren Haushaltsmitteln bezahlen. „Das ist für die Gemeinde sehr schwer zu verkraften, deshalb haben wir bereits im Frühjahr die Grundsteuern stark anheben müssen. Trotzdem wird die Überschussrücklage der Gemeinde Ende des Jahres aufgebraucht sein. Für uns geht es um die Existenz, wenn ein Haushaltssicherungsverfahren kommt“, erklärte Noetzelmann.

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