Bremervörde

Nachnutzung der alten Ostebrücke: Charmante Idee ohne Chance?

Im Herbst trat Architekt Lothar Tabery mit der Vision an die Öffentlichkeit, die alte Ostebrücke zur Radfahrer- und Fußgängerbrücke umzubauen. Die Idee ist charmant - aber unrealistisch, wie Baudezernent Frank Quell nun im Bauausschuss erörterte.

von Nora Buse 15. März 2025

Die Bremervörder Ostebrücke soll abgerissen werden. sobald der Brückenneubau fertiggestellt ist. Architekt Lothar Tabery schlug vor, die Brückenpfeiler zu erhalten, um darauf einen Überweg für Radfahrer und Fußgänger zu bauen. In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses nahm Baudezernent Frank Quell ausführlich Stellung zu der Idee. Foto: Archiv

Die 1951 gebaute Bremervörder Ostebrücke soll abgerissen und etwa 20 bis 25 Meter südlich durch einen Neubau ersetzt werden. Im Herbst 2024 wandte sich Lothar Tabery in einem Offenen Brief an die Bremervörder Stadtverwaltung und forderte den Erhalt der Brückenpfeiler und der Brückenaufleger an den Ufern, um darauf eine neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer zu errichten (BZ vom 19. Oktober 2024). Erstmals hatte Tabery in einem Beitrag in der BZ zur Stadtentwicklung vom 19. April 2022 auf die Möglichkeit der Umnutzung der Brückenkonstruktion hingewiesen. Im August 2022 wurde eine Sammlung von rund 700 Unterschriften zum Erhalt der Brückenpfeiler eingereicht.