Alle Artikel zum Thema: Brandstiftung

Warum hat es im Bremervörder Knast gebrannt? Sicher ist sich die Polizei, dass eine Zigarette den Brand in einer Zelle ausgelöst hat. Aber war es Absicht? Das gilt es zu klären. Der Leiter der JVA sieht in einem Punkt klar.

Jugendliche sollen vor Ort gewesen sein: In Schiffdorf brannte ein Altkleidercontainer – die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Der 22-jährige Mann, der in den vergangenen Tagen mit mehreren Straftaten die Polizei in Atem hielt, ist jetzt festgenommen worden. Der Grund diesmal: Mittwochabend versuchte er, die Bremervörder Polizeidienststelle in Brand zu setzen.

Wollte der Mann tatsächlich seine Ex-Frau und seine Kinder verbrennen? Im Prozess wegen versuchten Mordes gehen die Verteidiger von Costel M. in die Offensive: Den nächtlichen Brandanschlag auf die Wohnung in der Körnerstraße habe ein anderer verübt.

Ursprünglich waren für den achten Verhandlungstag im Prozess um versuchten Mord in der Körnerstraße die Plädoyers geplant. Doch es kam alles anders. Plötzlich kamen die Verteidiger mit einem überraschenden Beweisantrag um die Ecke.

In der Osternacht soll der Angeklagte die Wohnungstür seiner Ex-Frau in der Körnerstraße in Bremerhaven entflammt haben. Dabei soll er in Kauf genommen haben, dass auch Kinder in der Wohnung hätten sterben können. Doch sie hatten einen Lebensretter.

Ein Mann zündet am Montagabend in der Schröderstraße seine Noch-Ehefrau und sich selbst an. Der 47-Jährige stirbt, die Frau schwebt in akuter Lebensgefahr. Der Streit selbst soll auf dem Balkon begonnen haben.

Nach zwei Bränden in Granstedt hat sich für die Polizei in einem Fall der Verdacht erhärtet, dass es sich um vorsätzliche Brandstiftung handelt. Nun suchen die Beamten nach neuen Hinweisen und Ermittlungsansätzen. Die Frage: Wer ist der Täter?

Der Mann, der die Wohnungstür seiner Ex-Frau entflammt und dabei den Tod vieler Menschen in Kauf genommen haben soll, war der Polizei bekannt. Er soll schon vorher diese Frau bedroht haben. Sogar mit dem Tod.

Die Familie feierte das orthodoxe Osterfest, als plötzlich Flammen durch die Wohnungstür schlugen: Ein Bremerhavener muss sich vor dem Landgericht jetzt wegen versuchten Mordes an seiner Ex-Frau und weiteren Familienmitgliedern verantworten.

Der Angeklagte habe im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt, erklärte der Vorsitzende Richter Dr. Andreas Ortmann in der Urteilsverkündigung am Verdener Landgericht. Dort musste sich ein 53-Jähriger wegen schwerer Brandstiftung verantworten.

Vor rund elf Monaten ist in Dorum ein Einfamilienhaus ausgebrannt. Der Familienvater räumte damals gegenüber der Polizei ein, das Haus selbst angezündet zu haben. Jetzt steht der 44-Jährige vor Gericht – nicht nur wegen schwerer Brandstiftung.

Im Fall der versuchten Brandstiftung, Bedrohung und anderer Delikte eines 42-Jährigen aus Köhlen (Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven) am Donnerstag vergangener Woche dauern die Ermittlungen der Polizei an. Eine Untersuchungshaft wird es nicht geben.