An ein paar Malhefte und Stifte in der Schultüte sowie an die Süßigkeiten erinnere ich mich noch. Ein Bekannter zog mit großen Augen ein kleines Spielzeugauto aus seiner Schultüte. Ein anderer Steppke maulte die ganze erste Schulstunde herum. Er wollte partout nicht zur Schule, weil er dann zu Hause kein Silo mehr fahren konnte. Er war schließlich der wichtigste Mann auf dem heimischen Bauernhof. Und heute? Heute sind die Dinge noch genauso, nur die Familienfeier ist oft eine Nummer größer als vor 50 Jahren. Die ersten Schulanfänger zogen am Mittwoch in Bremerhaven zur Lutherschule. Sie hatten sich hübsch gemacht für die Einschulungsfeier. Die Mädchen hüpften in bunten Kleidern durch den Park, die Jungen waren auffällig ordentlich frisiert. Die Schultüten klemmten sich oft noch die Mütter unter den Arm. Die Übergabe sollte scheinbar noch kommen. Am kommenden Sonnabend werden auch die meisten anderen Schulanfänger eingeschult. Irgendwie ist es doch schön, dass es ein paar Konstanten im Leben gibt. Diese Konstante jedenfalls – die Einschulung der sechsjährigen Mädchen und Jungen – ist kaum zu übersehen.
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