Die CDU-Bürgerschaftsfraktion schlägt vor, in Bremen oder Bremerhaven eine Schule nach der Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugin Margot Friedländer zu benennen. Ob Neubau oder Umbenennung – das Zeichen zähle: „gegen das Vergessen und für die Verantwortung“, heißt es in einer Mitteilung. „Margot Friedländer war eine der bedeutendsten Stimmen des Erinnerns in Deutschland“, sagt Claas Rohmeyer, kulturpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Eine Schule mit ihrem Namen sei ein „klares Bekenntnis zur historischen Verantwortung“. Auch Yvonne Averwerser, bildungspolitische Sprecherin, betont: „Wir erleben gerade, wie Antisemitismus und Geschichtsvergessenheit wieder lauter werden.“ Der Name stehe für „exzellente Bildung“ und „gelebte Demokratie“. Der CDU-Antrag wird derzeit vorbereitet. (pm/axt)