Alle Artikel zum Thema: Deutsches Schifffahrsmuseum

Sanierung des DSM: CDU sieht jetzt dringenden Handlungsbedarf

Nach dem Rücktritt der Bremer Wissenschaftssenatorin Kathrin Moosdorf (Grüne) sehen die CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Thorsten Raschen und Sina Dertwinkel die Zukunft des Deutschen Schifffahrtsmuseums (DSM) weiter in Gefahr. „Seit 2018 ist der Scharoun-Bau geschlossen“, erinnern sie. 2027 steht eine erneute Evaluierung durch die Leibniz-Gemeinschaft an. Ohne finanzielle Sicherung der Sanierung durch die Umwidmung der Najade-Millionen sei der Status als Leibniz-Institut ernsthaft gefährdet. Raschen und Dertwinkel fordern deshalb Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) auf, das DSM zur Chefsache zu machen, um nicht Zeit bei der Senatorensuche und deren Einarbeitung zu verlieren. Die Mittel zur Sanierung müssten jetzt mit Unterstützung der Bremer Bundestagsabgeordneten gesichert werden. (pm/mcw)

FDP-Fraktion sieht Najade-Projekt als erledigt an

Die FDP-Fraktion in der Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung spricht sich klar gegen weitere Diskussionen zum Najade-Nachbau aus. „Wir waren immer dafür, die Mittel für den Scharoun-Bau zu verwenden“, erklärt FDP-Fraktionschef Bernd Freemann. Das historische Gebäude sei für die Ausstellung und Forschung des Deutschen Schifffahrtsmuseums von zentraler Bedeutung. Der Sanierungsbedarf liege bei über 40 Millionen Euro, bislang fehle dafür eine Finanzierungsperspektive. Freemann fordert: „Jetzt ist der Moment gekommen, in dem die beiden Bundestagsabgeordneten der Regierungskoalition in Berlin gegenüber den zuständigen Bundesministerien für eine zweckgebundene Umwidmung der bislang für Najade vorgesehenen Mittel zur Sanierung des Scharoun-Baus eintreten müssen.“ (pm)

After-work: Maritimes Yoga im Deutschen Schifffahrtsmuseum

Fred Ludwig vom Studio HavenYoga lädt am Mittwoch, 30. April, ab 18.15 Uhr zu einer maritimen Yoga-Stunde ins Deutsche Schifffahrtsmuseum ein. Zwischen illuminierten Exponaten wie Kogge und „Seefalke“ kann für zehn Euro auf der eigenen Matte entspannt werden. Anmeldung ist möglich, spontan Mitmachen ebenfalls – Treffpunkt ist das Bangert-Gebäude. (pm/mcw)

Deutsches Schifffahrtsmuseum wird zum „Stillen Museum“

In der reizüberfluteten Vorweihnachtszeit wird es am Freitag, 6. Dezember, von 16 bis 18 Uhr ruhiger im Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM). Für das „Stille Museum“ werden die Lichter gedimmt und alle Geräuschquellen, Lichteffekte und Medienstationen deaktiviert. Das „Stille Museum“ richtet sich an alle Menschen, die das Museum und die Dauerausstellungen rund um das mittelalterliche Wrack der Bremer Kogge aus dem Jahr 1380 und die neuen „Schiffswelten“ in ruhiger Atmosphäre genießen möchten. Vor allem denkt das DSM-Team bei dem inklusiven Angebot an Gäste mit neurologischen Einschränkungen. Lediglich eine reduzierte Beleuchtung bleibt aktiv, sodass sensorische Barrieren so gering wie möglich gehalten werden. (pm/mcw)