Bremerhaven

Die Johannis-Loge in Bremerhaven: Einblick in die verborgene Welt der Freimaurer

Selbstveredelung, Gockelhaftigkeit und Tradition: Es sind Schlagworte, die an einem denkwürdigen Abend in der Langen Straße 147 hängen bleiben. Ein Abend, der im Logenhaus der Freimaurer in Bremerhaven Fragen offen lässt – und von Mystik umweht ist.

Ein Mann mit Sakko und Hemd sitzt an einem Tisch. Er schlägt seine Hände vor einem Buch auf. Links neben ihm liegen Zirkel und Winkelmaß und ein Holzhammer. Drei Kerzen rahmen den Tisch ein.

Logenmeister Jens Vollers im Tempel der Johannis-Loge. Links vor ihm liegen Zirkel und Winkelmaß – die Sinnbilder der Freimaurerei. Schräg dahinter ein Holzgegenstand, der einem Richterhammer ähnelt. Die Vorderseite des Buches ziert die Inschrift „Holy Bible“. Dass drei Kerzen auf dem Tisch stehen, dürfte auf die christliche Grundhaltung der Loge zurückzuführen sein. Die Zahl gilt als heilig und betont die Dreifaltigkeit. Foto: Polgesek

Herrschaftlich wirkt das Haus in der Langen Straße 147 in Bremerhaven. Der Besucher wähnt sich wie in einer Szenerie aus der Serie „Fackeln im Sturm“, wenn er durch den Eingangsbereich wandelt: Erker, mannshohe Fenster, Vitrinen im klassizistischen Stil. Geradewegs führt eine steile Treppe nach oben, auch wenn sie nicht zu betreten ist. Links wartet ein Saal, in dem rund 20 Personen an einem langen Tisch – einem Bankett ähnlich – dem Abend entgegenfiebern. Es ist kurz vor 19.30 Uhr, als die NORDSEE-ZEITUNG von Jens Vollers empfangen wird. Er ist Logenmeister bei den Freimaurern.

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