Bremerhaven

„Die Troerinnen“ von Euripides werden in Bremerhaven mit Musik verstärkt

„Die Troerinnen“ ist das Stück der Stunde. Der Grieche Euripides erzählt vom Leid der Frauen während des Krieges. Sein Drama, geschrieben vor 2400 Jahren, war immer aktuell. Deshalb setzt das Bremerhavener Regieteam im Großen Haus auf Zeitlosigkeit.

Drei Männer und zwei Frauen sitzen auf einer Holzkonstruktion.

Ein großes Regieteam für ein großes Stück: Dramaturg Peter Hilton Fliegel (von links), Kostümbildnerin Dinah Ehm, Regisseurin Anja Panse, Chorleiter Edward Mauritius Münch und Sound- & Musikleiter Ludger Nowak bringen „Die Troerinnen“ von Euripides auf die Bühne. Foto: Polgesek

Troja brennt, die Männer sind getötet, und was ihre Frauen von den griechischen Besatzern zu erwarten haben, ist womöglich schlimmer als der Tod: Erniedrigung, Vergewaltigung und Versklavung. „Die Troerinnen“ von Euripides - in der Bearbeitung von Walter Jens - ist ein Dramenstoff, der unter die Haut geht. Dramaturg Peter Hilton Fliegel sagt: „Uns war es wirklich wichtig, dieses Stück zu spielen.“ Regisseurin Anja Panse ergänzt: „Das Erschrecken, wenn man dieses Stück liest, ist so gewaltig, dass man gar nicht verstehen kann, dass nach 2400 Jahren überhaupt noch Krieg auf diesem Planeten existiert. Euripides fängt vor allem das Grauen ein, das Frauen und Kindern droht. Und das ist sehr ungewöhnlich.“

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