Landkreis Rotenburg

Droht der Altkleidersammlung in bisheriger Form der Kollaps?

Seit Januar gilt EU-weit eine Neuerung im Kreislaufwirtschaftsgesetz. Diese verpflichtet alle EU-Länder, Alttextilien getrennt vom Restmüll zu sammeln und zu entsorgen. Warum das in Deutschland zu Verunsicherung führt und welche Folgen das hat.

Eine junge Frau und ein Mann halten einen Kleidersack und lächeln in die Kamera.

Melina Paschkewitz und Rolf Eckhoff freuen sich über gespendete, saubere und tragbare Kleidung in den DRK-Altkleidersäcken. Foto: Hahn

Mit dem Ziel, textile Abfälle nachhaltiger zu entsorgen und sie zu recyceln, ist im Januar eine EU-weite Neuerung im Kreislaufwirtschaftsgesetz verpflichtend geworden. Sie besagt, dass textiler Abfall nicht mehr über die Restmüllbehälter, sondern über Altkleidersammelstellen zu entsorgen sei. Lediglich sehr stark verschmutzte und zerschlissene Textilien dürften in den Restmüll. Doch, was bedeutet das? Wohin mit dem alten, in der Werkstatt getragenen T-Shirt aus Baumwolle oder mit der Matschhose der Kinder, wenn beides nicht mehr benötigt wird? Wir haben beim DRK-Kreisverband Bremervörde nachgefragt und erfahren, dass das System der Textilverwertung kurz vor dem Kollaps steht. Doch, der Reihe nach.

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