Mehr als 100 Zuschauer wollten die Heimpartie der Bremervörder Handballerinnen sehen. Von solchen Besucherzahlen können die meisten Ligakonkurrenten nur träumen. Spielerinnen und Trainer freuten sich denn auch über die vielen Fans. Der Favorit begann gegen den noch sieglosen Gast aus dem Kreis Cuxhaven konzentriert und lag nach zehn Minuten bereits mit 6:1 vorn. Dreimal Vivien Kullik, zweimal Mareike Hollstein vom Kreis sowie Außenspielerin Alina Martens hatten getroffen. Den Vorsprung konnten die Gastgeberinnen bis zur Pause auf 17:9 ausbauen.

Trainer Thilo von Kamp klatscht seinem Team Beifall. Foto: Brinkmann
Auch wenn sich der TSV Bremervörde im zweiten Durchgang eine Schwächephase erlaubte, echte Spannung kam nicht mehr auf, weil das neuformierte Team des TSV Altenwalde keine Mittel fand, um den Rückstand entscheidend zu verkürzen. „Bis Mitte der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so konzentriert abgeschlossen“, sagte TSV-Coach von Kamp. Er konnte ob der klaren Führung „bisschen was ausprobieren“ und Spielerinnen auf ungewohnten Positionen bringen. Von Kamp freute sich, dass Nachwuchstorhüterin Amy Kappey zwei Siebenmeter parieren und sich fast alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Sein Team hielt das Tempo hoch und kam in der Schlussphase zu einigen Treffern über Gegenstöße durch Rechtsaußen Daniela Gumz. „Es war eine gute Leistung, auch wenn wir höher hätten gewinnen können“, meinte von Kamp.
TSV: Sabrina Thomann, Amy Kappey; Mareike Hollstein (2), Jule Burfeind (1), Vivien Kullik (12/6), Lea Duhme (2), Julia Heitsch, Alina Martens (3), Lara Schlizio (1), Diana Liberga, Hedda Buck (6), Nicola Berndt (1), Daniela Gumz (4). (mib)