Landkreis & Region

Geheimnisvolle Kultdolche der Bronzezeit in Kutenholz entdeckt

Der Sondengänger Frank Hoferichter und der Archäologe Tobias Mörtz schreiben kurz hinter der Kreisgrenze Geschichte. Sie graben sich in die Bronzezeit und vereinen die beiden Kultdolche von Kutenholz.

Rituelle Gaben an übermenschliche Wesen: Bei der Ausgrabung entdeckten die Archäologen in Kutenholz unter anderem diese Klinge eines extrem seltenen, rund 4000 Jahre alten Bronzedolchs (Kurzschwert).

Rituelle Gaben an übermenschliche Wesen: Bei der Ausgrabung entdeckten die Archäologen in Kutenholz unter anderem diese Klinge eines extrem seltenen, rund 4000 Jahre alten Bronzedolchs (Kurzschwert). Foto: Vasel

Vor 4000 Jahren machen sich die Menschen auf den Weg. Feuer illuminieren die Nacht und die Grabhügel der Ahnen. Alle haben ein Ziel: den Heiligen Berg. Alle wollen am großen Ritual teilhaben. Gemeinsam bringen sie den Göttern ein Opfer. Gebannt verfolgen sie, wie ihr Priester und Häuptling zwei wunderschön verzierte Bronzedolche senkrecht in den Boden steckt und mit Erde bedeckt. Es ist ein beeindruckendes Schauspiel. Viele haben noch nie einen Bronzedolch in ihren Händen gehalten, in der Übergangszeit zwischen der späten Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit sind Flintdolche noch weit verbreitet.

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