Gnarrenburg

Gnarrenburger Haushalt 2025 steht - ohne die Stimmen der SPD/WfB-Gruppe

Gnarrenburgs Etat 2025 steht - allerdings ohne die Stimmen der SPD/WfB-Gruppe. In mehreren Sachfragen konnte man sich nicht auf einen Kurs einigen und dann gab‘s erneut Gnarrenburger Trigger-Punkte, bei denen die Nerven aller Beteiligten blank lagen.

Die Gnarrenburger Verwaltungsspitze bereitet sich mit dem Ratsvorsitzenden Kurt Buck (CDU, von links) auf komplexe Haushaltsberatungen in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres vor: Gemeindebürgermeister Marc Breitenfeld (CDU) sowie die beiden Verwaltungsleiter Marcel van der Pütten und Frank Schröder.

Die Gnarrenburger Verwaltungsspitze bereitet sich mit dem Ratsvorsitzenden Kurt Buck (CDU, von links) auf komplexe Haushaltsberatungen in der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres vor: Gemeindebürgermeister Marc Breitenfeld (CDU) sowie die beiden Verwaltungsleiter Marcel van der Pütten und Frank Schröder. Foto: Thomas Schmidt

In vorweihnachtlicher Harmonie übten sich die Ratsmitglieder noch zu Beginn der Sitzung. Gleich mehrere weitestgehend unstrittige Themen wurden einstimmig vorangebracht und beschlossen: etwa das hochgelobte Klimaschutzkonzept, das kürzlich von Klimaschutzmanagerin Simone Kasnitz vorgestellt wurde (wir berichteten). Auch die Änderung der Satzungen für den Jugendrat, die Straßenreinigung oder die Hebesatzanpassung für die Grundsteuern wurden einstimmig beschlossen. Die ersten Konfliktlinien taten sich indes bei der Aldi-Neubau-Planung auf (wir berichten zu einem späteren Zeitpunkt). Der wichtigste Tagesordnungspunkt, der Haushaltsplan für 2025, bot auch den größten Konfliktstoff, was nach teils kontroversen Vorberatungen in den Fachausschüssen mit Blick auf den 20-Millionen-Euro-Zahlenwerk zu erwarten war. Gemeindebürgermeister Marc Breitenfeld (CDU) erläuterte dem Rat und der Öffentlichkeit die wichtigsten Veränderungen gegenüber dem ersten Haushaltsentwurf. „Wir bekommen 8,2 Prozent weniger Schlüsselzuweisungen. Es fehlen seitens des Landes 439.000 Euro. Das tut richtig weh“, kommentierte Breitenfeld die jüngsten Entwicklungen in Sachen Finanzausgleich. Umso erfreulicher sei indes, dass das laufende Haushaltsjahr noch mit einer schwarzen Null abgeschlossen werden könne - wie auch die Vorjahre. „Für dieses Jahr müssen wir wieder keine Kredite aufnehmen und können Geld zur Seite legen“, betonte Breitenfeld.

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