Kleiner Leuchtturm trifft kleinen Wärter: zwei Wremer Originale
Der „Kleine Preuße“ mag klein sein, doch seine Geschichte ist riesig: Sie reicht vom „lüttjen Willi“ bis zu den heutigen Leuchtturmwärtern, die den Turm am Eingang des Wremer Kutterhafens und seine zahlreichen Besucher liebevoll betreuen.
Von der Galerie des „Kleinen Preußen“ haben die Besucher einen weiten Blick über das Wattenmeer und die großen Schiffe. Foto: Ulich
Fast 120 Jahre sind es her, dass der Leuchtturm „Kleiner Preuße“ am Deich des Wremer Kutterhafens als Quermarkenfeuer errichtet wurde. Eine Attraktion war das Seezeichen, weil es zwischen Elb- und Wesermündung mit zehn Metern nicht nur der kleinste Leuchtturm war, sondern auch vom kleinsten Wärter an der deutschen Nordseeküste betreut wurde: vom nur 1,50 Meter großen Willi Roes aus Wremen.
Willi Roes (1877 bis 1951), genannt „lüttje Willi“, hat sich weit über die Grenzen Wremens hinaus als Wärter des Originalturms „Kleiner Preuße“ einen Namen gemacht. Foto: privat