Knappe Niederlage für Sittenser Handballerinnen trotz großem Kampf

Die Sittenserinnen starteten konzentriert in die Partie und konnten sich in der ersten Halbzeit zeitweise mit bis zu drei Toren absetzen. Vor allem Lea Petersen zeigte sich vom Siebenmeterpunkt eiskalt und erzielte insgesamt acht Treffer (6/8 vom Punkt). Auch Jana Pauline Lehr und Finja Müller brachten mit ihren Toren wichtige Impulse im Angriffsspiel.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung weiter umkämpft. Beide Teams lieferten sich ein intensives Duell mit zahlreichen Zeitstrafen – drei für Rotenburg und fünf für Sittensen – und wechselnden Führungen. Gegen Ende der Partie machte sich die intensive Laufarbeit bemerkbar, und Rotenburg nutzte kurz vor Schluss einen Siebenmeter zum entscheidenden Treffer.

Großes Lob der Mitspielerinnen für Anna-Lena Petersen-Dammaß

Ein großes Lob der Mitspielerinnen ging einmal mehr an Torhüterin Anna-Lena Petersen-Dammaß, die erneut eine überragende Leistung zeigte und mit zahlreichen Paraden den VfL lange im Spiel hielt. Ihre Reaktionen und Ruhe im Tor verhinderten mehrfach eine mögliche Vorentscheidung zugunsten der Gastgeberinnen.

„Am Ende blieb zwar die Enttäuschung über die knappe Niederlage, doch die Mannschaft zeigte Moral, Zusammenhalt und spielerische Qualität – eine Leistung, auf der sich aufbauen lässt“, so Teamsprecherin Kathrin Holst.

Trainer Boris Geyer beklagt die Abschlussschwäche seines Teams

VfL-Trainer Boris Geyer machte vor allem die Abschlussschwäche seines Teams für die Niederlage verantwortlich: „Wir haben in der zweiten Halbzeit einfach nicht das Tor getroffen. Die Abwehrarbeit war dagegen sehr gut, gerade mit Jana Pauline Lehr als vorgezogener Abwehrspielerin.“

Sein Team habe sich zweimal mit drei bis vier Toren Vorsprung abgesetzt, konnte aber den Vorsprung nicht über die Zeit bringen, so Geyer weiter. „In der Schlussphase war Rotenburg dann einfach effektiver vor dem Tor.“

Für den VfL Sittensen spielten: Anna-Lena Petersen-Dammaß (Tor), Janine Algie, Vanessa Kessler, Laura Sophie Müller, Lea Petersen (8 Tore/6 verwandelte Siebenmeter), Jana Pauline Lehr (3), Lilly Flemming (3/2), Sarah Kaddoura (2), Finja Müller (2), Kathrin Holst (1), Viola Stemmann (1).