Alle Artikel zum Thema: Kristina Vogt

Die SPD-Fraktion Bremerhaven kritisiert scharf die geplante Absage des Landesauftritts auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) 2026 in Berlin durch Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke). SPD-Fraktionschef Sönke Allers warnt vor den Folgen: Der gemeinsame Messeauftritt unter dem Motto „Zwei Städte – ein Land“ sei ein wichtiges Aushängeschild für Bremerhaven und Bremen. „Ein Aus des Standes wäre ein herber Rückschlag für die gesamte Bremerhavener Tourismuswirtschaft.“ Die SPD sieht durch die ITB-Präsenz wichtige Kontakte, Geschäftsanbahnungen und internationale Sichtbarkeit gefährdet. Allers kritisiert, Bremerhavens Interessen würden erneut gegenüber Bremen vernachlässigt. „Frau Voigt, hören Sie auf, Politik zum Schaden Bremerhavens zu machen!“ (pm/mcw)

Die Fraktion Bündnis Deutschland (BD) fordert mehr Tempo bei der Digitalisierung des Bremerhavener Überseehafens. Anlass ist ein Artikel in der NORDSEE-ZEITUNG, in dem Handelskammer-Präses Matthias Fonger unter anderem fehlende wettbewerbsfähige Energiepreise, schleppende Digitalisierung und Fachkräftemangel kritisierte. BD-Fraktionschef Jan Timke erklärte: „Die Hafensenatorin Kristina Vogt muss endlich handeln. Der Hafen ist die Lebensader unseres gesamten Bundeslandes.“ Neben einem Industriestrompreis fordert Timke einen „echten Digitalisierungsschub“. Künstliche Intelligenz müsse zur Optimierung der Logistik und zur Entlastung bei Personalengpässen eingesetzt werden. „Wer hier weiter zögert, verspielt die Zukunft unserer Hafenwirtschaft und gefährdet Arbeitsplätze“, so Timke. (pm/axt)

Bremerhavens SPD-Bürgerschaftsabgeordneter Holger Welt fordert den zügigen Neubau der Nordmole und kritisiert die jüngsten Äußerungen von Kristina Vogt (Linke): Als Bremerhavener sei er verärgert über die Äußerungen der Hafensenatorin, den Neubau möglicherweise zeitlich auszusetzen, so Welt. Noch 2024 sei die Bedeutung der 250 Meter langen Mole betont worden, die als Schutz für die Seestadt und den Hafen diene. „Jetzt haben wir das Frühjahr und wir schauen immer noch auf eine desolate Baustelle“, so Welt. Die Nordmole sei angesichts des Klimawandels wichtiger denn je. Der Senat müsse nun Verantwortung übernehmen. „Es geht nicht nur um die immer wieder versprochene Wiederherstellung eines wunderschönen Denkmals auf der Mole, sondern ganz besonders um die Sicherheit der Seestadt und auch des Fährverkehrs.“ (pm/axt)

Ein nachhaltiger Wirtschaftswettbewerb beginnt: die „Mission: Circular Economy“ des Starthauses Bremen/Bremerhaven. Der Contest unterstützt erfolgreiche Projekte, die einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, mit einem Bonus.

Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt, hat im Senat ein zentrales Projekt zur Erweiterung und Modernisierung der Bremischen Hafeneisenbahn vorgestellt: Die Hafeneisenbahn in Bremerhaven-Speckenbüttel soll für 56,1 Mio. Euro modernisiert werden. Ziel ist es, die Kapazitäten zu erweitern und den Güterverkehr klimafreundlicher zu gestalten. Geplant sind sieben neue Gleise mit 740 Metern Länge, Elektrifizierung und moderner Technik. Zudem wird eine bestehende Gleisanlage digitalisiert und an ein elektronisches Stellwerk angebunden.

Die Linke lädt zu der Veranstaltung „Wirtschaftswende jetzt: Ökologisch und solidarisch für Bremen“ ein. Die Diskussionsrunde findet am Montag, 25. November, um 19 Uhr im Klub Dialog (Am Deich 86) in Bremen statt. Unter der Moderation von Eva Przybyla (Die Linke) diskutieren Kristina Vogt (Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation), Prof. Dr. Rudolf Hickel (Institut für Arbeit und Wirtschaft Bremen) und Lukas Warning (Communia). Nelson Janßen (Die Linke) hält ein Grußwort. Unter anderem geht es mit Blick auf die Transformation von Industrie und Wirtschaft um diese Frage: Muss die Politik die Wirtschaft in Bremen mehr steuern, damit wir die Klimaziele schaffen? Gäste sind laut der Presseankündigung zu der Veranstaltung willkommen. (pm/axt)

Das Gewerbegebiet Poristraße entlang der Straße Am Grollhamm hat sich in zehn Jahren gemausert, ist voll vermarktet. Nun sind auch kleinere Grundstücke gefragt, der Sportplatz Carsten-Lücken-Straße kam infrage. Anwohner wollten eine andere Anbindung.

Thorsten Raschen, hafenpolitischer Sprecher (Land) der CDU-Bürgerschaftsfraktion, macht Druck: „Der EnergyPort kann bis zu 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Doch die Uhr tickt! Ab 2028 beginnt der Offshore-Boom, und unser Energiewendehafen wird bis dahin bestenfalls auf dem Papier existieren.“ Raschen fordert eine Zwischenlösung für den Umschlag von Offshore-Windkomponenten über den Containerterminal 1 und ist empört über die „Planungströdelei“ von Häfensenatorin Kristina Vogt (Linke): „Zwei Jahre für die Erarbeitung der Entwurfsplanung sind inakzeptabel.“