Nach dem Zusammenschluss der Feuerwehren Volkensen und Rüspel vor fünf Jahren kommt es jetzt zur Fusion der Wehldorfer Wehr mit der Stützpunktwehr in Gyhum. Das hat der Rat der Samtgemeinde Zeven beschlossen.
Der Gyhumer Gemeinderat hat sich für die Beibehaltung einer dezentralen Kinderbetreuung entschieden. Damit das auf lange Sicht gewährleistet ist, kommt der Neubau einer Kita mit Krippe und Kindergarten in Nartum ins Spiel.
Während an der Hesedorfer Kita Auewald fleißig am Krippen-Anbau gewerkelt wird, sitzen die Mitglieder des Sozialausschusses der Gemeinde in der Nartumer Kita Löwenzahn und beugen sich über die Auslastung der drei Gyhumer Betreuungseinrichtungen.
Der Samtgemeinde Zeven fehlen 4,1 Millionen Euro, um 2025 die laufenden Ausgaben bezahlen zu können. Gebaut wird mit geliehenem Geld. Der Schuldenberg wächst ebenso wie die Personalausgaben. Dennoch gab der Rat grünes Licht für den Haushalt.
Es bleibt dabei, die CDU-geführte Mehrheit im Rotenburger Kreistag lehnt es ab, die Anschaffung und Installation von E-Bike-Ladestationen im öffentlichen Raum mit Geld aus dem Kreishaushalt zu bezuschussen. Derlei hatte die SPD-Fraktion beantragt.
Der eine geht aus freien Stücken, die andere kehrt zurück. Nach 28 Jahren zieht sich der Bockeler Ralf Grabau aus dem Gyhumer Gemeinderat zurück. Seinen Sitz nimmt fortan Stefanie Schwerdt aus Hesedorf ein.
Mit drei neuen Haltestellen in Elsdorf und acht zusätzlichen Fahrten der Busse auf der Linie 800 (Bremervörde-Zeven-Rotenburg) möchte der Landkreis insbesondere den Logistik-Park Elsdorf besser anbinden. Die Hälfte der Kosten trägt Zeven.
Mit der kommunalen Wärmeplanung wird den Bürgern der Weg gewiesen, wie sie klimaneutral heizen können. Der Plan muss Mitte 2026 vorliegen. Während der Ausarbeitung sitzen Ratsmitglieder aus Zeven, Heeslingen, Elsdorf und Gyhum mit am Tisch.
An den Hesedorfer Kindergarten soll eine Krippe angebaut werden. Das hat der Rat der Gemeinde Gyhum vor Jahr und Tag beschlossen. 15 ein- bis dreijährige Kinder sollten dort ab 1. August betreut werden. Sollten - der Bau hat nicht begonnen.
Nunmehr scheint die Entscheidung gefallen zu sein: Die Kreuzung an der Gyhumer Kirche wird zu einem Kreisel umgebaut. Die Mehrkosten belaufen sich auf weniger als 180.000 Euro. Der Bau soll im Zuge der Erneuerung der Ortsdurchfahrt erfolgen.
An der Frage, ob im Zuge des Neubaus der Gyhumer Ortsdurchfahrt an der St.-Margarethen-Kirche ein Kreisel statt der Kreuzung gebaut werden soll, scheiden sich die Geister. Der Bürgermeister wirbt für den Kreisverkehr und legt Zahlen auf den Tisch.
Tempo 70 statt 50 am Bahnhof Gyhum. Dagegen wehren sich Anlieger der Kreisstraße. Die Berichterstattung in der Zevener Zeitung griffen Leser in einem Brief auf. Die darin enthaltene Politiker-Schelte weisen Mitglieder des Gemeinderates zurück:
Die „Rotenburger Erklärung für Demokratie und Zusammenhalt“ findet im Landkreis Unterstützer. Die Selbstverpflichtung zieht von Rotenburg aus Kreise. 1900 Bürger haben sie unterzeichnet. Jetzt ist auch die Samtgemeinde Zeven beigetreten.
Seit 2018 versucht die Gemeinde Gyhum, am südlichen Rand Wehldorfs zwischen der Bundesstraße und der Straße nach Gyhum ein Gewerbegebiet für ortsansässige Betriebe auszuweisen. Das Vorhaben geriet zum Gezerre. Nun ist der Bebauungsplan beschlossen.
Seit 2019 plant der Landkreis den Neubau der Gyhumer Ortsdurchfahrt. Bis schweres Gerät anrückt, dürfte es Herbst 2027 sein. Ob es beim angedachten Bau eines Kreisels an der Kreuzung Bergstraße/Bahnhofsstraße bleibt, steht in den Sternen.