Bremerhaven

Meinung: Die „Anker“-Häuser der AWO Bremerhaven dürfen nicht geschlossen werden

Die AWO Bremerhaven will die beiden „Anker“-Häuser in Bremerhaven schließen, in denen Suchtkranke den Weg in ein neues Leben finden. Reporter Jens Gehrke spricht sich im Kommentar für den Erhalt der Häuser aus.

Die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses Anker 2 der AWO in der Krüselstraße fürchten die Schließung ihrer Einrichtung.

Die Bewohner und Mitarbeiter des Hauses Anker 2 der AWO in der Krüselstraße fürchten die Schließung ihrer Einrichtung. Foto: Scheschonka

Die Bewohner der beiden Anker-Häuser verdienen Respekt. Sie haben die größten Tiefen erfahren, die das Leben bereithält: von Sucht bis hin zu psychischen Erkrankungen. Sie kommen nun - in kleinen Schritten - zurück ins Leben. Wenn man ihnen die Anker-Häuser nimmt, wird das die Erfolge zunichtemachen. Um aufs Grundsätzliche zu kommen: Die sozialen Verwerfungen werden größer, Armut nimmt zu, außerdem werden die Menschen immer älter. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass der soziale Sektor in Bremerhaven gut aufgestellt bleibt. Wer hier spart, zahlt voraussichtlich hinterher einen höheren Preis. AWO, Stadt und Land sollten sich noch einmal zusammensetzen. Eine Rettung müsste doch möglich sein.

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