Bremerhaven Kriminalität

Mordversuch in der Goethestraße: Staatsanwältin fordert hohe Haftstrafe

Für die Staatsanwältin ist der Fall klar: Sie will Shaun R. für viele Jahre ins Gefängnis schicken, weil er in der Silvesternacht seinen Mitbewohner in der Goethestraße vorsätzlich angegriffen und verletzt hat. Der Verteidiger sieht das aber anders.

Blick auf Hausfassade und Bäume in der Goethestraße.

In einer Wohnung in der Goethestraße war es in der Silvesternacht zu einer Gewaltexplosion gekommen. Im Prozess wegen Mordversuchs spricht einer der Anwälte von einem „engen, aufgeladenen sozialen Gefüge.“ Foto: Polgesek

Mit den Plädoyers ist am Dienstag der Prozess wegen versuchten Mordes in der Goethestraße in die Endphase eingetreten. Angeklagt ist der 28 Jahre alte Shaun R. Er soll am Neujahrsmorgen seinen 48 Jahre alten Mitbewohner mit einem Hammer und einem Messer angegriffen und verletzt haben. Für Staatsanwältin Elisabeth Puskas hat der Prozess erwiesen, dass der Angeklagte mit Tötungsvorsatz in die Wohnung zurückgekehrt war. Dann folgte ein heimtückischer Angriff, mit dem das Opfer nicht gerechnet habe. Der Angeklagte habe massiv Gewalt ausgeübt. So habe einer der Stiche nur knapp die Hauptschlagader des Opfers verpasst.

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