Ostern naht - und wieder steht sie an, die Gretchenfrage aller Feiertagsplaner: Was machen wir eigentlich? Die Zeit des Eier-Versteckens und -Suchens ist längst vorbei (Kind ist erwachsen), Verwandtschaftsbesuch steht keiner an und in den Süden düsen wir auch nicht. Also was tun? Die Antwort ist so simpel, dass sie fast schon weh tut: Wir werden Touristen. Aber nicht irgendwo – sondern hier. In der eigenen Stadt. Seit 24 Jahren fährt der Hafenbus zuverlässig Richtung Stromkaje und lässt bis zu 30.000 Menschen jährlich „Oh!“ und „Ah!“ rufen. Auch ich preise diese Tour stets neuen Kollegen an. Selbst mitgefahren? Klar – allerdings war die Kanzlerschaft von Angela Merkel da noch frisch. Und dann wäre da noch die 360-Grad-Show im Fischbahnhof. Toll soll sie sein, heißt es. Ich war noch nie drin. Warum? Der Klassiker: „Mach ich bald mal.“ Und bald ist jetzt. Die neue Ausstellung im Bangert-Bau im Schifffahrtsmuseum? Da war ich immerhin – zur Eröffnung. Doch um alles auszuprobieren, blieb keine Zeit. Aber jetzt, zu Ostern – da ist sie endlich da, die Chance. Zwei Tage, keine Verpflichtungen, keine Ausreden. Die Feiertage gelten ohnehin als Startschuss für die Touristensaison. Dieses Mal fängt sie vor der eigenen Haustür an.
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